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  1. Im Modding-Threat geht es endlich weiter Ich habe in den letzten Tagen/ Wochen mit der Idee gespielt mehr Kühlleistung aus meinem Heatsink-Mod rauszuholen, indem ich mehr kalte Luft über die Kühlrippen des Mods ziehen lasse. Die Idee war, durch die Sogwirkung der Lüfter, den Luftstrom so umzulenken, dass die Kühlkörper auf dem Heatsink mehr kalte Luft abbekommen und ich dadurch noch weitere Grade einspare und System noch kühler läuft. Da ich eigentlich nicht so der Freund von sichtbaren Notebook-Ständer/ -Kühler bin wollte ich etwas sehr Dezentes, wenn überhaupt. Bevor es jetzt direkt losgeht, möchte ich die Gelegenheit nutzen eine sehr wichtige Sache erläutern, die ich durch meine Test eindeutig nachweisen konnte und wie ich überhaupt auf die Idee gekommen bin sowas zu bauen. Schauen wir uns zunächst den Warmluft-Luftstrom (was für'n Wort ) beim Alienware Notebook an (R3, R4, R5) an. und jetzt schauen wir uns mal den hochgelobten Notebook Kühler von Cooler-Master an. Ich habe die Sogwirkung des Notebook-Kühler mit den blauen Pfeilen verdeutlicht. Ich habe ein Foto von dem User @Gamer_since_1989 und @Kita genommen um zu verdeutlichen wo der Fehler liegt. An dieser Stelle schon mal "Entschuldigung" und nicht böse sein, aber die Fotos eignen sich sehr gut um den Fehler zu beschreiben. Gamer und Kita haben beide den Notebook-Kühler. Bei Gamer kann man gut sehen das er alle Lüfter sehr weit hinten hat. Das Problem ist, dass die Lüfter die warme Abluft wieder einsaugen und erneut durch den Lappy blasen. Ich mein, wenn ich schon allein für den Cooler-Master U3 Plus um die 35 - 45 € bezahle + Lüfter + Poti, usw, dann sollte man die Kühlleistung besser ausnutzen. Natürlich steht es außer Frage das eine "aktive" Kühlung niemals schlecht ist, aber in diesem Fall halt nicht optimal eingesetzt und bei dem Preis und der Arbeit eigentlich schade. Ich habe für meinen Heatsink-Mod nicht mal 20 € bezahlt. Da ich was Dezentes haben wollte, habe ich mir überlegt wie man die Notebook-Kühler-Lösung besser und schöner einsetzen könnte. Wie schon oben angesprochen, hatte ich die Idee den Luftstrom umzulenken und nach Möglichkeit das oben beschriebene Problem zu vermeiden. Die Idee war, das Notebook von Außen so abzuschirmen, dass kein bisschen warme Abluft wieder in's Notebook gelangen konnte. Zusätzlich sollte die neu angesaugte Luft mehr Kühlleistung verschaffen. So sah dann die Idee im Entwurf aus: Die neue Luft sollte nur von vorne kommen und durch die Verengung einen leichten Beschleunigungseffekt bekommen. Von Außen wäre ein Eindringen der warmen Abluft unmöglich und man hätte, theoretisch mit der vorhanden Luft, ohne aktive Hilfe von Extra-Lüfter die bestmögliche Kühlleistung, zumindest so die Idee. Ok, die Idee stand, also ging's wieder in die Werkstatt und versucht das Projekt umzusetzen. Da ich was Dezentes wollte, habe ich mich auf 15 mm Höhe festgelegt. Als Material wurde Aluminium genommen. Ich werde mir jetzt haufenweise Text ersparen und die Bilder für sich sprechen lassen, zumindest am Anfang. Das sind übrigens die selben Schaumgummis, wie beim R5 an den Lüfterabdeckungen. Waren echt nicht einfach zu finden. Ich habe Schaumgummi und Vliesklebeband genommen um A, die Unebenheiten auszugleichen und Kratzer zu verhindern und B, das Notebook durch das Eigengewicht von Außen dicht zu bekommen, weil das schwere Notebook das weiche Zeug schön platt drückt. Schwarz lackiert habe ich es, weil ich es "nicht sichtbar" haben wollte. Auf dem Schreibtisch sah das Ganze dann so aus: Es ist wirklich "wenig sichtbar" und ich war rein vom optischen erstmal zufrieden, auch wenn noch Verbesserungspotential drin steckt. Egal, ich war neugierig und konnte es kaum abwarten zu testen. Falls die Frage auftaucht, das Glasteil links von meinem Schreibtisch ist mein DIY-Torando. Falls es ein interessiert: -Video- Zurück zum Thema, was gleich auffiel, das Notebook war unter Last (beim Zocken) um ein Vielfaches leiser....logischerweise und der vordere Bereich war wirklich verdammt kühl. Das konnte man deutlich spüren. Die Testergebnisse sahen nach paar Stunden PUBG wie folgt aus: Eigentlich habe ich es oft genug gesagt, aber für die Lesefaulen wiederhole ich es gerne wieder. Getestet wurde wie folgt, 20 Minuten gespielt, dann während des Spiels HWinfo gestartet, anschließend ca. 45 - 90 Minuten gezockt und HWinfo mitlaufen lassen, HWinfo während des Spielens dann beendet, damit ich nur die reinen InGame-Werte habe, ohne irgendwelche Idle-Werte, die das Ergebnis verfälschen würden. Wenn man jetzt die Ergebnisse vom vorherigem Post anguckt, fallen zwei Sachen sofort auf. Die Temps sind um 10-12 °C weniger und die RPM der Lüfter ist höher. In dem Fall habe ich den DIY Kühler weg gemacht und einfach gegen einen 15mm Kabelkanal getauscht. Hier mal das Bild als Vergleich: CSV Datei gibt's einen Beitrag vorher. Ich vermute das durch den DIY Notebook-Kühler der Saugdruck zu hoch ist und die Drehzahl sich vermindert. Weniger Drehzahl = weniger Luft zur Kühlung = schlechtere Kühlleistung. Deswegen betreibe ich mein R4 jetzt nur mit einer Alu-Leiste anstatt des Kabelkanals. Hier mal ein Bild, was ich meine: Schon irgendwie ärgerlich und lustig, dass ein 3,50 € Kabelkanal (15 mm), mit dem ich anfangs getestet habe, eine besseres Kühlergebnis bringt, als der DIY Notebook-Kühler, an dem ich ca. 12 - 15 Stunden gebastelt hatte. Wenigstens hatte mich dieser kaum was gekostet, weil ich das meiste Zeug davon eh schon Zuhause hatte und die Lochplatte vom Schrott mitgenommen hatte. Achja, die Leiste macht genau das, was ich anfangs erzählt habe, es hält die Lüfter davon ab die warme Abluft erneut anzusaugen. Das ist das Geheimnis, deswegen kann man auch so flache Leiste nehmen und braucht kein 3 Meter hohen Notebook-Ständer für 50 €. Nichts desto trotz bin ich von dem Ergebnis nicht enttäuscht, weil ich/ wir wieder eine Erkenntnis schlauer sind. Ich bin immer noch von der Idee überzeugt und glaube das sie Potenzial hat, man muss sie nur noch ein wenig weiter verbessern. Die Leiste alleine bringt schließlich auch schon 'ne Menge. Außerdem macht es mir Spaß mal was Neues auszuprobieren, wäre ja langweilig wenn's direkt beim ersten Mal klappt^^. Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht was man machen könnte.
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  2. Zunächst, vielen lieben Dank für das positive Feedback. Freut mich immer zu hören wenn das Thema Anklang findet und andere User gerne mitlesen. Ich musste die dünnen Leisten irgendwie mit einander verbinden. Natürlich hätte ich nur die 3 Leisten auch irgendwie miteinander verschrauben oder verkleben können, aber dann wäre die Konstruktion etwas instabil und das wollte ich nicht. Außerdem sollte die eingezogene Luft über die Metall-Lochplatte strömen und zusätzlich kühlen. Wäre durchaus möglich, muss ich aber noch austesten. Ich wollte sowieso noch einige Sachen ausprobieren, dann werde ich das in dem Zuge auch noch machen. Das hatte ich oben geschrieben. Die Lüfter drehen bei der Konstruktion langsamer. Weniger Drehzahl = weniger Luft zur Kühlung = schlechtere Kühlleistung. Das erscheint mir nach den Werten in HWinfo am sinnvollsten. Möglicherweise könnte das Mainboard (Controller Chips z. B.) aber auch verschiedene Temperatursensoren haben, die mit die Drehzahl der Lüfter regeln. Wenn jetzt das Mainboard an einer Stelle noch recht kühl bleibt, wie mit dem DIY-Kühler, zieht es die Drehzahl nicht höher wie im oben gezeigten Beispiel. Kann alles sein, das weiß ich (noch) nicht. Deswegen muss man noch ein wenig ausprobieren und testen. Mir persönlich macht's halt Spaß und wenn ich bessere Kühlergebnisse erziele dürfen ruhig auch andere User davon profitieren. Schließlich sind wir hier in einem Forum und man hilft wo man halt kann. Ok, so kann man das natürlich auch sehen, danke für den Hinweis. Das Ziel war mit den vorhanden Mitteln, ohne Hilfe von aktiven Lüftern ein besseres Kühlergebnis zu erreichen. Schade das die Lüfter in beiden Fällen nicht die selbe Drehzahl hatten. So hätte man dann einen direkten Vergleich. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob das einen eher besseren oder schlechteren Unterschied macht. Beide Aussagen machen auf ihre Weise Sinn. Bei meiner Idee wird der Passivkühler auf den Heatpipes besser gekühlt, bei deiner Idee strömt gar keine warme Luft in den Kreislauf. Eine Kombination beider Varianten müsste man bauen. Mal gucken, noch ist das Projekt nicht ausgelutscht. Ich behalte die Idee auf jeden Fall im Hinterkopf. Ich habe ebenfalls so kleine Füße lange Zeit benutzt und ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass sie nicht das selbe tun. So sehen meine aus: Ich hatte es damals im Heatsink-Threat erwähnt, ich hatte mit dieser Methode teilweise sogar schlechtere Ergebnisse als ohne. Glaub mir, mach mal probeweise etwas langes drunter, was verhindert, dass die warme Abluft angesaugt wird. Beim Testen neulich habe ich während des aktiven Spiels die verschiedenen Varianten ausprobiert und über HWinfo die Werte mitverfolgt. Die Füße schnitten am schlechtesten ab und der Kabelkanal am besten. So sah das aus: das kann man auch mit einem 39,5 cm langen, 15 mm hohen Aluprofil und da es schwarz und etwas kürzer als das Notebook ist, sieht man es kaum. @Blue, ^^ jo danke für's Feedback. Man tut was man kann. Das kann man so nicht unbedingt sagen, jetzt weiß ich das ein einfacher Kabelkanal für paar Euros das Kühlergebnis um 8 - 10 °C verbessern kann. Viel mehr geht es um die Erkenntnis, dass das Notebook einfach nur hinten dicht sein muss (nach jetzigem Wissen) um ein besseres Kühlergebnis zu bekommen. Alienware/ Dell hätte einfach nur die hintere Lippe verlängern müssen, so wie auf dem Bild. Wahrscheinlich würde das schon reichen. Das werde ich als nächstes ausprobieren. Dann hätte man einen super dezenten Mod, der wirklich was bringt, ohne dass das Notebook an Größe oder Gewicht zu nimmt. Als Vergleich habe ich noch mal den Kabelkanal mit dem ich getestet habe und die Aluprofilleiste, die ich momentan dauerhaft benutze. Die Schaumlippe soll Vibrationen minimieren, Kratzer verhindern und sauber abdichten. @Gamer_since_1989, also beim mir habe ich den deutlichsten Unterschied zwischen den kleinen Füßen und dem Kabelkanal festgestellt. Dein Mod mit den aktiven Lüftern würde bestimmt richtig gut mit meinem Kühler-Mod auf den Heatpipes funktionieren. Das werde ich in naher Zukunft aber auch testen.
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  3. Hey @Sk0b0ld, Ich schließe mich @Rene an und möchte meinerseits dafür danken, dass Du uns teilhaben lässt an Deinem Ideenreichtum, den Spaß an den Experimenten und schließlich auch an dem Erkenntnisgewinn. Gäbe es hier in der Community eine spezielle Auszeichnung für forschende und erfinderische Naturen wie Dich (a la Doc Brown mit dem DeLorean...oder Daniel Düsentrieb...oder...), wärest Du bereits nominiert :-)
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  4. @Sk0b0ld du hast noch garnicht genug Post geschrieben wie ich bei dir auf den danke Knopf drücken will Ich finde es es toll mit welchem Elan du an das ganze gehst, Hut ab! Die Idee die warme Luft nicht mehr in den Luftstrom für die Kühlung kommen zu lassen halte ich intuitiv für sehr richtig und du hast ja auch mit so simplen die dem Kabelkanal gezeigt dass es viel bringt. Persönlich würde ich es dabei belassen, denn die Lösung ist so simpel wie genial einfach. Bessere Ergebnisse bekommst du vermutlich nur mit sehr viel mehr Aufwand hin und solltest wohl in die Richtung gehen wie @Rene vorgeschlagen hat. Allerdings finde ich so einfache Lösungen auch immer toller als etwas total kompliziertes, lass dich also nicht davon abbringen
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  5. Hey Sk0b0ld, zuerst einmal, ich finde es wirklich sehr gut wieviel Energie und Zielstrebigkeit du in deine Projekte steckst und uns an den Arbeitsabläufen und Ergebnissen teilhaben lässt! Du hast ja in deinem Beitrag die Problematik angesprochen, dass es bei der Verwendung eines Notebook- Kühlers dazu kommen kann, dass bereits abgeführte und erwärmte Luft wieder dem Kühlkreislauf zugeführt wird. In diesem Zusammenhang ist mir eine Sache aufgefallen bei deiner Konstruktion. Ich benutze mal dein Bild um es zu verdeutlichen. Du hast deinen Notebook- Kühler ja so konstruiert, dass durch den "gelenkten Luftstrom" zuerst die Wärme deines Heatsink- Mods abtransportiert wird. Da es sich bei deiner Konstruktion um ein "geschlossenes System" handelt, sprich, mit dem Eingang über die einzige Öffnung deines Kühlers und dem Ausgang über die internen Lüfter des Notebooks, bleibt die erwärmte Luft im System und kann nur den festgelegten Weg nehmen. Wie groß dieser Effekt ist kann ich natürlich nicht sagen. Es müsste mMn der Kühler anders konstruiert werden. Dazu habe ich wieder dein Bild verwendet und verändert. Das Problem was wir nun haben ist, dass zwar die Notebook- Lüfter wirklich nur mit "Frischluft" versorgt werden, aber, durch die konstruierte Abschirmung zum Rest des Systems nun ein Luftstrom in der Mitte fehlt. Das könnte man nur wieder durch einen zusätzlichen externen Lüfter kompensieren, was aber sicher die Bauhöhe und/oder die Abmessungen des Notebookkühlers erhöhen würde. Das alles nur als Gedankenspiel von mir! Wie eingangs schön erwähnt finde ich deine Konstruktionen und Ausarbeitungen wirklich klasse! Bis dann, RENÈ!
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