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  1. Gleich vorab ein paar Sachen bevor wieder einige meckern. Extra einen Bereich für/ mit Modding werde ich nicht erstellen, da ich für einen kleinen PCH- und SSD-Kühler das etwas unnötig finde. Dabei geht es eher um die Machbarkeit auf Grund des flachen Gehäuses. Dann zur Erstellung des Threads für dieses Thema. Mal abgesehen davon, dass sich nicht wirklich groß über das m15 unterhalten wird, finde ich es nicht zielführend so einen großen Beitrag irgendwo zwischen drin in der Owners-Lounge zu posten. Zumal auch hier wichtige, grundlegende Sachen wir Powerlimits usw. ausführlich behandelt werden. Für etwaige Fragen in der Zukunft ist dann ein Verlinken des Threads wesentlich einfacher. Technische Daten des Gerätes: Alienware m15 R1 (2018) CPU: Intel i7-8750H GPU: GTX 1060 mit 6GB VRAM RAM: 16 GB @ 2.666 MHz (erweiterbar) SSD: 2x m.2 PCIe SSD (2280) Panel: FullHD 60Hz (kein G-Sync) 180W Netzteil (ausstattungsabhängig) Optional: 90Wh Akku oder 2,5" SSD/ HDD Slot Abmessungen und Anschlüsse: Wie sicherlich der eine oder andere mitbekommen hat, habe ich mir ein m15 R1 zugelegt. Das Notebook wird primär zur Videobearbeitung, Browsing und ein bisschen für Office genutzt. Ebenso ist auch ein häufiger Einsatz ohne Netzteil, also im Akku-Modus geplant. Daher auch die Ausstattung und für den angebotenen Preis war es ein äußerst gutes Angebot. Für's Gaming habe ich dann meinen PC oder meinen AW17 R5. Natürlich habe ich das Notebook auf Herz und Nieren getestet und geguckt wie viel Leistung man überhaupt bei so einer Ausstattung erwarten kann. Ebenso konnte ich es auch nicht sein lassen, zu gucken, wo noch Optimierungspotenzial steckt, aber dazu gleich mehr. Haptik und Optik Wie zu erwarten ist die Verarbeitung, zumindest bei meinem Gerät, Alienware-typisch sehr gut. Viele Bauteile sind aus Metall (Alu/ Magnesium), alles sieht sauber verarbeitet aus und macht keine Geräusche, nichts wackelt oder dergleichen. Besonders positiv aufgefallen ist mir der Nummerblock auf der Tastatur. Bei 15-Zollern ist das eher die Ausnahme. Komischerweise wurde der Nummernblock beim m15 R2 wieder entfernt. Warum auch immer... Im direkten Vergleich mit dem R5 gibt es aber zwei Sachen, die ich beim alten Modell besser finde. Einmal der glänzende Monitorrahmen, der auch schon mehrfach beim Area51m bemängelt wurde und die Tastatur (weniger Key-Travel). Diese hat nicht so ein schönes Schreibgefühl wie beim R4/ R5. Ansonsten kann man eigentlich nicht meckern. Gut, bisschen LED-Leuchtkram ist auch verschwunden. Es leuchtet nur noch die Tastatur und beide Alienware-Köpfe. Mehr braucht auch nicht leuchten aus meiner Sicht. Powerlimits und Netzteil Für mich einer der wichtigsten Punkte, weil sich hierüber die maximal mögliche Leistung definiert. In meiner Ausstattung wird ein 180W Netzteil ausgeliefert. Je nach Ausstattung kann aber auch ein 240W Netzteil erfolgen. Die Powerlimits sind von den Einstellungen im AWCC abhängig: (Powerlimit 1/ Powerlimit 2) Profil "Still": 45w/ 90w Profil "Kühlen": 45w/ 90w Profil "Ausgeglichen": 60w/ 90w Profil "Leistung": 75w/ 90w (Lüfter dauerhaft 100%) Das Powerlimit der GTX 1060 habe ich nicht genau rausfinden können, aber bei einem 180W Netzteil, wovon die CPU sich im Short Boost bis zu 90W genehmigen kann, bleibt für die GTX 1060 nur 90W über. Theoretisch sogar weniger wegen anderen Verbrauchern wie Lüfter, Display, Tastatur usw., aber das Netzeil kann auch kurzzeitig höhere Lasten ab. In meinen Test ist die GPU Power im Peak bis zu 95W hochgegangen. In den Tests mit FarCry 5 hat sich die GPU Power auf 85W im Durchschnitt eingependelt. Soweit ich das gesehen habe, kann das Notebook selbst mit einer RTX 2080 Max-Q nicht viel mehr Leistung ziehen. Das Powerlimit der GPU liegt also bei 90-95W maximal, auch mit einem 240W Netzteil. Sicherheitshalber habe ich es zusätzlich mit einem 330W Netzteil nochmal getestet. In der Hoffnung das Powerlimit auf 90w/ 90w zu heben, so wie beim m15 R2. Doch leider blieb das max. PL bei 75w/ 90w. Wäre ja auch zu schön gewesen. Dennoch, insgesamt bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Im direkten Vergleich mit dem Clevo N857EK1, welcher die selbe CPU hat, habe ich durch die höheren Powerlimits auch mehr Leistung, was ich auch in den Benchmarks bemerkbar macht. Leistung und Benchmarks Die reine Gaming-Leistung ist natürlich nicht mit einer GTX 1080 oder RTX 2080 vergleichbar, soll sie auch gar nicht. Für ein 60Hz Panel packt die Ausstattung FarCry 5 mit Ultra Settings problemlos, vorausgesetzt die Temperaturen spielen mit. Auch wenn ich mit dem Notebook nie wirklich zocken werde, gibt es doch einen Punkt der mir direkt sehr negativ aufgefallen ist und zwar das fehlende G-Sync. Wenn man das Tearing nicht gewohnt ist und dann auf einmal das selbe Spiel ohne G-Sync und mit Tearing spielt, empfindet man das schon als störend. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Alienware genau dafür ein Gaming-Monitor (144Hz FHD + G-Sync) anbietet. Für meinen Einsatzzweck habe ich aber das passende Panel. Falls man aber vor hat damit öfter zu zocken, empfehle ich ganz klar ein G-Sync Panel. Zu den 3D-Mark Benchmarks brauche ich, glaube ich, nichts sagen. Jeder kennt sie, jeder kann sie vergleichen und folgende Gaming-Leistung kann man erwarten. Wie gesagt, natürlich nicht mit einem Area51m oder R5 in der Max-Ausstattung vergleichbar, aber in der Ausstattungshöhe direkt mit anderen Notebooks (wie dem Clevo) finde ich die Werte mehr als vertretbar. Flüssig zocken ist definitiv kein Problem. und zu guter letzt noch der beliebte Cincebench: Overclocking, Undervolting und Temperaturen Undervoltet habe ich die CPU bis -185mV. Weiter habe ich es auch nicht versucht. Ab -165mV macht's kaum noch Sinn, weil man selbst bei 100% CPU Auslastung nicht mehr an die Powerlimits kommt. Overclocking bei nem H-Prozessor kann man nicht, aber immerhin lässt sich die GPU etwas übertakten. Bei meinen 3D-Mark Benchmarks lief sie stabil bei +250 Mhz und +750 Mhz Mem. Für's zocken mit FarCry habe ich die GPU etwas undervoltet. Ein optimaler Wert ist hierbei 1.750 Mhz bei 0,875V und +500 Mhz Memory. So sieht das ganze dann im MSI Curve Editor aus: Das spart noch mal 4-8°C, da die GPU im Durchschnitt nun 10 Watt weniger verbraucht ohne das man Einbußen in der Grafik oder den FPS hat. Eher im Gegenteil zu Stock-Einstellungen. Temperaturen sind wie immer bei einem Out-of-the-Box Zustand.... ich nenn's mal nett ausgedrückt, nicht sooo toll. So sahen die Temperaturen im Stock-Zustand, sprich im Auslieferungszustand bei FarCry 5 aus: Getestet wurde in dem Fall mit dem Profil "Leistung", wo beide Lüfter auf 100% laufen. Das Notebook befand sich dabei flach auf dem Tisch mit der werksaufgetragenen Wärmeleitpaste, ohne UV. Einfach aufgeklappt und losgezockt. Und sah das Ergebnis mit FarCry 5 aus, nachdem ich Software und Hardware ein wenig optimiert habe: und hier noch mal ein Überblick was und wie noch getestet wurde: Modding, Optimierungen und Erweiterungen Für mich eine der schönsten Herausforderungen und natürlich konnte ich es nicht sein lassen. Den kleineren U3-Kühler als USB-Variante habe ich bereits vorgestellt. Die Lüftergröße sowie der Ausschnitt im Gitter wurden speziell nach der Bodenplatte des m15 R1 ausgewählt. Um das Kühlpotenzial des U3-Kühler zu steigern, wurde die Bodenplatte ein wenig für den Airflow optimiert. Im Inneren der Bodenplatte verdeckt Flies einen Teil des Gitters. Mit einem scharfen Cuttermesser habe ich die entsprechenden Stelle "frei" gemacht. Wie bei allen meinen Notebooks durfte ein PCH-Kühlkörper natürlich auch nicht fehlen. Ich verstehe bis heute nicht warum Alienware sich diesen spart. Der Mod ist relativ einfach und schnell umzusetzen. Man braucht nur einen SSD-Kühlkörper, optimalerweise Kaptonband, Wärmeleitpaste und Wärmeleitkleber. Den Kühlkörper sägt man auf die passende Länge zu und entgratet ihn. Die SMDs decke ich sicherheitshalber immer mit Kaptonband ab und auf die Ecken kommt ein kleiner Klecks Wärmeleitkleber drauf. Anschließend Wärmeleitpaste auf den DIE und Kühlkörper drauf, fertig. Das Kaptonband ist nicht zwingend notwendig, mir geht's aber besser wenn ich weiß, dass der metallische Kühlkörper die SMDs des PCH's nicht berühren kann. Ich mein, das dauert vielleicht 5 Minuten länger und kostet nichts. Also warum auch nicht. Die m.2 SSDs konnten auf Grund der geringen Bauform nicht mit normalen SSD-Kühlkörpern (3,0mm) gekühlt werden. Ich wusste aber, dass Dell bei entsprechend großer Festplatten-Konfiguration eine Kühlplatte für beide SSDs mit einbaut. Anders konnte ich mir die Fixierpunkte auf dem Board nicht erklären. Da Dell wahrscheinlich für die Kühlplatte eine unverschämt hohe Summe haben wollte, beschloss ich kurzer Hand die Kühlplatte einfach selber zu bauen. Kann ja nicht so schwer sein. Ein 2,0mm Alublech hatte ich in der Werkstatt eh noch rumfliegen und habe einfach das genommen. Das Ausmessen der Fixierpunkte war ein bisschen tricky, weil diese auf unterschiedlichen Höhen liegen, aber ansonsten war das Anfertigen der Kühlplatte nicht sonderlich schwer. Auf die SSDs kamen dann noch Wärmeleitpads drauf und die Kühlplatte wurde anschließend noch abgeschliffen und schwarz matt lackiert damit auch alles stimmig aussieht. Schließlich kühlt das Auge ja mit. Jetzt blieb nur noch die Ecke über. Alienware lässt dort einem die Wahl zwischen dem 90Wh Akku oder einem 2,5" Festplatten Slot. Da man mit zwei m.2 SSDs normalerweise bestens auskommt und ich das Notebook ja eh für den mobilen Einsatzzweck vorgesehen habe, habe ich mir den 90Wh Akku bestellt. Übrigens, der Festplatten-Slot (Einbaurahmen + Kabel) kostet um die 50-55€ und der 90Wh Akku 115€ inkl. Versand. Der große Akku hat die DP/N: 0K69WH. Das war's eigentlich auch schon. Die Kühlwerte von CPU, GPU, PCH und SSDs sehen unter Last soweit tip top aus. Einzig, der Tausch der Wärmeleitpads und der Kleber von dem Mylar-Tape war ein Graus, was ich bereits detailliert im Repaste Guide m15 R1 erläutert habe. Zum Glück muss man das nicht jede Woche machen^^.
    3 Punkte
  2. Hallo Jörg, als ich den PC erwarb, war es eigentlich nicht meine Absicht ein SLI System zu kaufen. Erst nach dem Auspacken wurde mir dies bewusst. Das war eine Überraschung… Auch wenn die Geforce 900er Serie inzwischen etwas älter ist, so lassen die Treiber weiterhin ein Dreiwege-SLI zu. Sofern die Anwendungen vom Softwarehaus ordentlich optimiert werden ist auch ein deutlicher Performance-Zugewinn (ggü. einer Grafikkarte) vorhanden: Bei einigen Spielen habe ich sogar fast 80% (bsp. GTA V). Auch in Benchmark-Programmen, bsp. 3D Mark, habe ich eine Leistungssteigerung von nahezu 60%. Ich habe mit dem SLI Rendering Optionen öfters experimentiert, im Endeffekt habe ich es bei der nvidia Standardeinstellung belassen, da nicht selten für jede Anwendung individuell eine Einstellung zu treffen wäre. Oftmals hatte ich auch Fehlermeldungen und Abstürze, wenn der Anwendung eine Methode vorgeschrieben werden soll. Dies kann aber auch folge meiner Windows-Installation sein, welche seit Inbetriebnahme des PC (2016) aktiv ist. Möglicherweise kann in diesem Zusammenhang Geforce Experience hilfreich sein, allerdings habe ich dieses Tool bisher nie mitinstalliert. Ein weiterer Aspekt ist, dass einige Programme ihren Workload nicht ideal auf mehr als zwei Grafikkarten verteilen können, so dass ein 3fach SLI langsamer operiert als ein normales (2fach) SLI System. In diesen Fällen habe ich mir durch einen „Trick“ helfen können, indem ich im nvidia Treiber eine der drei Grafikkarten als dedizierten PhysX Beschleuniger auszuwies. Andernfalls hätte ich wohl eine Grafikkarte entfernen müssen und eine zweiwege Brücke montieren müssen. Mit Mikrorucklern habe ich keine größeren Probleme. Möglicherweise hilft in diesem Zusammenhang mein AW-Monitor mit G-Sync Support. Es ist schade, dass SLI nicht mehr die Relevanz besitzt, die es noch vor einigen Jahre hatte. Allerdings zeugt dies auch von der hohen Leistungsfähigkeit moderner GPUs. Weiterhin relevant ist, dass die Vorteile von SLI weitestgehend zur Entfaltung kommen, wenn man Auflösung und Details hochschrauben kann.
    1 Punkt
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