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Bildschirm friert nach ~30min ein und lässt sich nicht mehr bedienen


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Hallo,

ich habe ein sehr ärgerliches Problem bei meinem M17xR3.

Zuerst zur Konfiguration:

- Intel i7 2720qm

- ATI Radeon HD6970m

- 4GB Dell Ram

- 64GB SSD (ja ich weiß ^^ als ich die damals gekauft habe, kosteten die Dinger in der Größe noch 200€)

Garantie lange genug abgelaufen um Dell wahrscheinlich nichtmehr nach Rat fragen zu können.

Aber egal, ihr könnt mir bestimmt auch weiterhelfen:

Und zwar muss ich seit 3 Wochen mit Freezes kämpfen. Darunter meine ich, dass der Bildschirm einfriert, sich die Maus aber komischerweise bewegen lässt. Das Problem tritt meist so circa 30min nach dem Start auf, wobei es vollkommen egal ist ob ich Benchmarks laufen lasse, oder gar keine Anwendung offen ist.

Mir war das Ganze bis vor kurzem relativ egal, weil ich den Alien kaum mehr benutze (Ultrabook hat ihn quasi für normale Anwendungen ersetzt), aber da ich nun darauf angewiesen bin (Schaltungsdesign für meine Diplomarbeit) mehrere Monitore (3 Stück) gleichzeitig zu verwenden, kommt da nurmehr der R3 in Frage.

Als erstes habe ich auf ein Softwareproblem getippt. Da ich allerdings in letzter Zeit nichts an der Softwarekonfiguration geändert habe, bzw. mich nicht daran erinnern kann, hatte ich keinen Anhaltspunkt. Daher das Teil direkt neu aufgesetzt. Hab Windows 8 Pro installiert und wollte dann alle Treiber installieren und weiter zu 8.1.

Doch dann, während dem Entpacken des Ethernet Treibers, Freeze. Ich sollte vielleicht noch das genaue Auftreten erklären: Grundsätzlich laufen noch alle Animationen (also wenn zB beim Kopieren der Balken seine Farbe durchfadet). Aber man denkt: Irgendetwas hängt da jetzt. Dann drückt man mit der Maus zB auf den Desktop und dieser geht nicht in den Vordergrund, ab dann freezen auch die Animationen.

Da ich damit Software fast ausschließen würde, habe ich mal auf die GPU getippt und die Temperatur gecheckt. Mir kommt diese relativ heiß vor (Heatsink kann ich ca 3sec lang anfassen, dann wirds brenzlich) wobei GPU-Z Temperaturen von ~60 Grad ausliest. Habe eben auch einen Benchmark (Unigine Heaven 4.0) drüber laufen lassen. Nebenbei die Temperaturen mit GPU-Z geloggt. Folgendes Ergebnis:

Die Grafikkarte lief auf 76 Grad hoch, dann ging der Lüfter relativ stark an und drückte sie wieder unter 70. Also hatte für wenige Sekunden über 70 Grad drauf, dann 68-69 und als der Benchmark fertig wieder unter 60. Klingt für mich nach guten Werten (Hab vor 3-4 Jahren, als das Teil gekauft wurde, Crysis mit 89° gespielt). Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich die Karte schonmal repastet habe (Noctua HT-1 oder so).

Nachdem Benchmark dann ins Internet um das Ergebnis zu vergleichen. 692 Punkte mit Standard Settings von Unigine 4. Als ich die erste Website geöffnet hab -> eingefroren.

Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter. Wie gesagt, der Heatsink kommt mir sehr heiß vor, aber kann auch sein dass ich das schlecht schätzen kann. Immerhin werden ja nicht gleich 3 Sensoren falsche Werte liefern. Oder etwa doch?

Habt ihr vielleicht noch irgendeine Idee? Beziehungsweise kann ich euch mit Fehlerprotokollen dienen? Falls ja, bräucht ich genaue Infos dafür da wiegesagt bloß alles einfriert und ich ihn abwürgen muss und daher keine Fehlermeldung sehe. Er startet auch ganz normal wieder als ob nichts wäre.

Vielleicht hatte der ein oder andere schonmal ein ähnliches Problem? Hab in nem englischen Forum ein ähnliches Problem gefunden. Allerdings mit nVidia GPU. Dort gab es aber auch keine Lösung.

Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße,

DraaaKe

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Zitat gemäß Forenregeln §14 entfernt!

Hey,

vielen Dank für deine Hilfe. Hab die Lösung inzwischen gefunden. Nachdem ich etwas im BIOS rumgespielt habe und diverse Grafikkarten Optionen ausprobiert habe konnte ich diese endgültig ausschließen. Daraufhin habe ich den RAM testweise ausgebaut. Sprich erst der eine Riegel raus, dann der andere. Liefen ebenfalls beide problemlos. Also kanns das wohl auch nicht gewesen sein. Anschließend hab ich mit SSDLife Pro mal den Status meiner SSD gecheckt. Dort bekam ich zwar den Wert 96% und "Excellent" aber da die SSD doch schon mehr als 5000h runter hat (ist seit mehr als 3 Jahren in Betrieb) hab ich diese halt mal ausgebaut und Windows auf ner HDD installiert.

Siehe da, das System läuft und läuft, ohne einen einzigen Absturz. Lag also wohl mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit an der SSD. Ich werde bei Zeiten das von dir empfohlene Programm CrystalDiskInfo trotzdem nochmal drüber laufen lassen. Vielleicht erkennt dies einen Defekt.

Lustig ist bloß, dass sich ca 10 HDDs in meinem Haushalt befinden, wo sogar 4 davon in einem Server ununterbrochen laufen und ich noch nie ein Problem mit einer Platte hatte. Von den 2 SSDs ist nun Nummer 1 hinüber. Dachte eigentlich die halten länger :D

Naja, was solls, besser die SSD als die GPU.

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ist ja schön für dich,

bei den SSD's ist ist eigentlich nicht die Betriebsdauer sondern vielmehr die Anzahl der Schreibzyklen pro Zelle bei der Lebensdauer interessant.

"Die TLC-Speicherchips haben im Vergleich zu MLC-Speicherchips die gleichen Nachteile, die letztere im Vergleich zu SLC-Speicherchips haben: Sie sind langsamer und haben eine deutlich geringere Lebensdauer, die im Falle der TLC-Chips irgendwo im Bereich von 1.000 Programmier-/Löschzyklen liegen dürfte, während gute MLC-Chips in der Regel im Bereich von 3.000 P/L-Zyklen zu verorten sind."

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