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SERGEANT

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Beiträge von SERGEANT

  1. Weiß nicht ob schon alles bekannt ist, dass habe ich heute im Netz gelesen, hier ein Auszug davon:

     

    "Sicherheitshinweis - Windows 10

    Dieser Hinweis sollte von allen Benutzern aufmerksam gelesen werden, unabhängig davon ob Windows 10 benutzt wird oder nicht. Für viele war das Windows 10 Update sogar kostenlos, aber das Microsoft nichts verschenkt, dürfte eigentlich jedem klar sein. Wir haben Windows 10 mal installiert und genaustens unter die Lupe genommen. Vom ersten Moment der Installation an haben wir mit einem Netzwerkscanner den kompletten ein- und ausgehenden Traffic mitgeschnitten und anschließend ausgewertet. Die Betitelung „Spyware“ für Windows 10, ist unseren Ergebnissen nach schon fast untertrieben.

    Datenschutzbestimmungen
    Die Rechtsabteilung lacht sich wahrscheinlich kaputt über die ganzen Leute die sich freiwillig Windows installieren und damit die Datenschutzbestimmungen von Microsoft akzeptieren. Auch wenn es nichts Neues ist das Dienste E-Mails lesen oder Standortdaten übermitteln, so sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass ein Betriebssystem sämtliche Inhalte miteinander kombiniert und Microsoft auf einem Silbertablett servieren kann. Viele Leute haben überlebenswichtige Daten auf ihren Computern und Festplatten. Unter dem Punkt „Personenbezogene Daten, die wir erheben“ findet sich in den Datenschutzbestimmungen folgendes:
    Zitat:

    Wir erheben Inhalte Ihrer Dateien und Kommunikationen, wenn dies erforderlich ist, um Ihnen die von Ihnen verwendeten Dienste anbieten zu können.

    Microsoft hat durch diesen Passus einen Freifahrtschein auf sämtlichen privaten Inhalt auf dem Betriebssystem!!! Natürlich kommen jetzt die ersten um die Ecke und behaupten das Zitat wäre aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch interpretiert worden. Ganz unten sind die Datenschutzbestimmungen verlinkt, diese sind für jeden öffentlich einsehbar und sollten ruhig mal (komplett) von jedem Windows 10 Benutzer durchgelesen werden. Daten die Microsoft durch die Lappen gehen, werden dann durch Kooperationen mit anderen Firmen erhoben oder einfach dazugekauft:
    Zitat:

    Wir erhalten auch Daten von Drittanbietern (einschließlich anderer Unternehmen). Wir ergänzen beispielsweise die erhobenen Daten durch den Kauf demographischer Daten von anderen Unternehmen. Wir verwenden auch Dienste anderer Unternehmen, die uns dabei helfen, einen Standort auf der Basis Ihrer IP-Adresse zu bestimmen, um bestimmte Dienste an Ihren Standort anzupassen.


    Installation
    Beginnen wir einfach mal mit der normalen Windows-Installation, wie sie die meisten kennen dürften. Eine gängige Windows Installation besteht meistens aus mindestens zwei Bootvorgängen. Bei Windows 10 kann man während der Installation bereits einige Sicherheitseinstellungen tätigen, was wir natürlich auch getan haben. Das Problem hierbei war nur, dass diese aus einem unerfindlichen Grund nach dem ersten Bootvorgang wieder zurückgesetzt waren. Ok, kein Problem, also noch mal einstellen. Dieses mal blieb’s dann auch drin. Bei etwa 65% Installationsfortschritt schlug unser Netzwerkscanner dann auch das erste Mal an. Zu diesem Zeitpunkt fing Windows an das Netzwerk zu scannen, obwohl wir noch gar nicht die Gelegenheit dazu hatten, ein Netzwerk einzurichten. Nachdem Abschluss der Installation haben wir dann erst mal in Ruhe das neue OS nach sämtlichen Sicherheitseinstellungen abgegrast, die wir finden konnten und haben alles ausgestellt. Microsoft soll ja nicht mehr Daten von uns erhalten als unbedingt notwendig. Privatsphäre und Datenschutz ist schließlich wichtig. Unglücklicherweise sind die Einstellungen ja quer durch’s System verteilt, weshalb dass eine Weile gedauert hat. Erst nachdem wir damit fertig waren, haben wir uns der Netzwerkeinrichtung gewidmet. War natürlich kein Problem. Vorher hatte allerdings unser Scanner wieder gemeckert, Windows hatte nämlich schon wieder das Netzwerk gescannt und das immer noch ohne die erfolgte Einrichtung. Was würde also passieren, wenn das Netzwerk erst eingerichtet war, mit aktiver Internetverbindung? Wie man sich wahrscheinlich denken kann, ist unser Netzwerkscanner praktisch explodiert. Tausende Pakete passierten unseren Scanner und verabschiedeten sich in die Weiten des Internets an dutzende verschiedene Adressaten. Und wir können ausschließen, dass es sich dabei um simple Update-Anfragen gehandelt hat. So viel zur Installation von Windows 10.

    Microsoft Edge
    Im Vergleich zu Edge ist sogar Chrome als Datenlieferant für Google relativ harmlos. Obwohl sämtliche Sendeberichte und andere Einstellung deaktiviert wurden, die auch nur irgendwie im entferntesten den Verdacht erregen Daten an MS zu senden, hatte unser Scanner wieder seinen Spaß. Das tolle bei Edge ist, das der Browser dies sogar tut ohne das man aktiv in Windows arbeitet. In einer Dauerschleife sendete Edge etwa jede Minute allerlei Daten zu Microsoft und hörte auch nicht damit auf. Anfangs dachten wir noch an Update-Anfragen, aber auch nach einer Stunde änderte sich nichts. Wenn man Edge jetzt auch noch aktiv benutzt, dürfte da noch einiges mehr durch’s Netz befördert werden. Auch hier brachten die „Pseudo-Sicherheitseinstellungen“ wieder mal überhaupt nichts.

    Proxy-Einstellungen
    Könnte man nicht, wenn Microsoft schon sämtliche Daten empfängt, wenigstens durch einen Proxy oder VPN den eigenen Standort verstecken? Auch dafür hat Microsoft nur ein müdes Lächeln übrig, denn Traffic der an Microsoft geht, wird konsequent direkt ohne Umwege versendet, ohne dass Proxy oder VPN Einstellungen auch nur ansatzweise berücksichtigt werden.

    Suchfunktion
    Die neuartige, intuitive Suche bei Windows 10 ist zwar sehr praktisch, aber sicherheitstechnisch äußerst bedenklich. Die interne Suchfunktion in Verbindung mit unserem Netzwerkscanner förderte erstaunliche Ergebnisse zutage. Natürlich haben wir vorher sämtliche Apps und Einstellungen deaktiviert, die unser Ergebnis hätten verfälschen können. Sobald ein Suchbegriff mit der Enter-Taste abgesendet wurde, wir reden hier wirklich nur über die lokale Suchfunktion die eigentlich nur die Festplatten durchsuchen soll, schlug der Scanner an. Die gesendeten Pakete gingen direkt an Microsoft und waren verschlüsselt. Sobald die Suche fertig war, wurden erneut Pakete an die selbe Adresse verschickt, ebenfalls verschlüsselt. Man kann sich denken, dass da sicherlich nicht die Uhrzeit synchronisiert wurde, sondern sensible Daten über das eigene System direkt an Microsoft gingen!

    Updates
    Die Updatepolitik von Microsoft ist ebenfalls äußerst intransparent. So behält sich Microsoft vor, nur Inhalte von Updates zu veröffentlichen, die es auch veröffentlichen möchte. Im Klartext heißt das: Durch spätere Updates kann Microsoft im Grunde installieren was sie wollen und müssen es nicht mal jemandem mitteilen.

    Windows 10 - Fazit
    Windows 10 nimmt in sämtlichen Bereichen einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre vor und macht auch vor sensiblen Daten keinen halt, wie der lokalen Suchfunktion. Windows suggeriert zwar ständig, dass jeder selber Herr seiner Daten ist, und verweist darauf, dass man alles selbstständig abstellen kann, aber diese Einstellungen sind vogelwild verteilt und teilweise auch noch nutzlos. Selbst wenn man sich also als Otto-Normalendverbraucher durch die ganzen Einstellungen gekämpft hat, ist trotzdem noch nicht alles abgeschaltet. Die IP-Adressen von Microsoft in die Hosts Datei einzutragen hat auch keine Wirkung, weil die IPs in den DLL-Dateien hardcoded sind und DNS gar nicht erst verwendet wird. Das ist nicht nur intransparent, sondern auch eine weitere Bevormundung seitens Microsoft, die sich negativ auf den Datenschutz auswirkt. Einige Einstellungen können auch gar nicht deaktiviert werden, weil sonst Teile von Windows gar nicht mehr richtig funktionieren. Weitere Tests von uns ergaben das z. B. auch Links im Startmenü großzügig an Microsoft versendet wurden.

    Präventionssoftware
    Mittlerweile gibt es einige Programme die es sich zur Aufgabe gemacht haben die Datensammelwut von Windows bzw. Microsoft zu unterbinden. Dies funktionierte allerdings nur teilweise und deckte bei keinem Programm alle Bereiche ab. Dass von O&O Software kostenlos angebotene ShutUp10 sorgte zwar dafür das die lokale Suche nichts mehr sendete, aber beim Browser Edge z. B. zeigte es keinerlei Wirkung.
    Etwas umfangreicher ist da schon das Programm W10Privacy. Damit können umfangreich relevante Dienste und Einstellungen von Windows 10 deaktiviert werden. Es ist von den getesteten Tools auf jeden Fall das, mit dem meisten Funktionsumfang.
    Auch der xp-Antispy Entwickler ist wieder im Geschäft und hat bereits eine Beta-Version präsentiert, die auch auf Windows 10 funktioniert.
    Mindestens eines dieser drei Tools sollte man als Windows 10 Benutzer unbedingt installieren und möglichst alles datenschutzbedenkliche deaktivieren."

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