FrozenLord

Meine Frage wäre, warum dir 80 bis 85 Grad nicht reichen Den 6700 HQ kannst du nicht übertakten, maximal 85 Grad in Prime sind meines Erachtens gut und mit reellen Szenarien nicht zu vergleichen. Spiele doch mal ein bis drei Stunden lang ein aufwändigeres Spiel (Witcher 3, Battlefield 1, ...) und schaue dann, wie heiß das Ganze wird. Zu den Serviceeinsätzen kann ich dir, nachdem ich leider einige über mich ergehen lassen musste nur sagen, dass es wirklich sehr stark vom Techniker abhängt. Meiner Erfahrung nach sind 50% der Techniker wirklich gut, dafür sind die anderen 50% eher nicht zu empfehlen... Nachdem ich den PC auch schon einige Male von Technikern habe öffnen und instandsetzen lassen, kann ich dir von einer eigenmächtigen Reparatur nur abraten, falls du noch nie einen Laptop zerlegt hast. Das Gerät ist sehr kompakt gebaut und hat dadurch an einigen Stellen kleine Gemeinheiten versteckt, die das Zerlegen und Repasten sehr viel schwieriger machen, als es sein müsste. Dadurch, dass du die gesamte Basis zerlegen darfst, um das Mainboard auszubauen, und dabei im Unglücksfall diverse Komponenten ernsthaft Schaden nehmen können, würde ich dir angesichts des aktuell nicht aussichtsreichen Repastes stark davon abraten. (Erfahrungsberichte findest du in den Foren zuhauf, u.a. abgebrochene WLAN Antenne, falsch angeschlossener und durchgebrannter Lüfter, Überhitzung der Grafikkarte infolge eines doppelten Wärmeleitpads) Du riskierst den neuen Laptop und hast meines Erachtens kaum etwas zu gewinnen, da deine 85 Grad thermisch nicht bedenklich sind und diese die CPU nicht throttlen lassen - übertakten kannst du den 6700HQ eh nicht. Falls es im Sommer, bedingt durch die dann wärmere Umgebung und das ggf. angetrocknete Wärmeleitpad, zu Überhitzungen / Abschaltungen kommt, kannst du Dells Techniker immer noch einbestellen

Tritt das Geräusch nur auf, wenn du die Maus bewegst oder immer? Mein Alien produziert im Idle ein hörbares Spulenfiepen, wenn ich meine Maus bewege (Roccat Kone @ 1000 Hz). Falls es nur beim Bewegen der Maus auftritt, bzw. dann stärker wird, dann hast du auch ein Exemplar mit Spulenfiepen gewonnen

Kennt ihr das, wenn es einfach nicht sein soll? Heute kam der Techniker und wollte das Mainboard tauschen - an sich schon relativ überraschend, da es vorgestern noch hieß, dass das MB aufgrund von Lieferengpässen frühestens am 5.12. verfügbar wäre... Gestern kam dann der Anruf, dass es doch heute schon was werden könnte. Und siehe da: heute kam der Techniker (dieses Mal verdient er auch tatsächlich diesen Titel!) und wollte das MB tauschen. "Wollte", weil sich nach dem Tausch und dem erfolgten Zusammenbau herausstellte, dass das neue Mainboard ein DOA-Gerät ist, also defekt Und somit stehen hier weiterhin zwei defekte Notebooks...

Das erste Gerät hatte die üblichen Temperaturprobleme inklusive thermischem Shutdown, wobei die Differenz zwischen den einzelnen Kernen bei ursprünglich bei ca. 15 °C unter Last lag. In meiner Hoffnung auf einen fähigen Techniker habe ich mich damals auf eine Reparatur vor Ort eingelassen, wobei die Kühleinheit getauscht werden sollte... Tja, was soll ich sagen, das wurde sie - frage aber besser nicht wie. Neben lautem Knacken und Krachen beim Auseinander- und Zusammenbauen hat mir der "Techniker" mehrere Schraubenköpfe zerstört (Schraubendreher greift nicht mehr) sowie das Gehäuse verschrammt und die neue Kühleinheit mit (vorinstallierter) Wärmeleitpaste erst auf die alte Zahnpasta gedrückt. Mein Einschreiten und meine Forderung, dass die alte Paste runter muss, damit das überhaupt funktionieren könne, hat er dann damit quittiert, dass er die alte Paste mit seinen schwitzigen Fingern beiseite geschmiert hat. Also qualifiziert sieht anders aus. Und, oh Wunder, wurde die Temperatur dadurch nicht besser sondern erreicht nun eine Differenz zwischen den Kernen von gut 30°C unter Last. Damals war das Gerät keine Woche alt und es sollte, nach einigem hin und her sowie einer schriftlichen Beschwerde, durch ein neues Gerät ersetzt werden. Das neue Gerät kam, jedoch wurde die nVidia Grafikkarte nicht erkannt (weder im BIOS noch in Windows) - und das obwohl die Onboarddiagnose fehlerfrei durchläuft So kommen zwei defekte Geräte zustande (einmal Temperaturprobleme sowie kaputtes Gehäuse und einmal defekte nVidia Grafikkarte). Nun warte ich seit gut zwei Wochen auf die Reperatur, da dem geplanten Technikereinsatz (dieses Mal soll das Mainboard im neueren Gerät getauscht werden, damit ich ein funktionsfähiges Gerät habe) wiederum einige Arbeitsfehler bei Dell (falscher Servicelevel übergeben, angeblich habe ich keinen Premiumservice mit Vororteinsatz, ...) sowie zahllose Rückfragen mit fragwürdigem Hintergrund vorausgegangen sind. (zB: warum muss ich als Kunde diverse Screenshots in Windows anfertigen, wenn ich bereits mit Bildern aus dem BIOS und dem Gerätemanager belegt habe, dass die Grafikkarte nicht erkannt wird?)

Meine Empfehlung wäre den zurückzuschicken. Ggf. bekommt Dell die Probleme noch in den Griff, dann könntest du Anfang des kommenden Jahres erneut einen Anlauf starten, aber momentan habe ich da wenig Hoffnung. Aktuell habe ich hier immer noch zwei defekte Geräte stehen (einmal das Ursprüngliche und einmal das defekte Austauschgerät!)... Die aktuell notwendige Reparatur (für den 18.11. als Vororttermin vereinbart) wird derzeit von Dells Seite jeden Tag aufs Weitere verschoben, nach dem 28.11. und dem 1.12. bin ich nun auf den 5.12. vertröstet worden. Dafür wurde mir bereits mehrmals angeboten, den Servicefall zu schließen, da man den Fall ja an den Servicepartner weitergeleitet hätte und es nur eine Frage der Zeit wäre, bis die Teile bei diesem eintreffen. Der Grund für die zahlreichen Verschiebungen: angeblich wäre ein Teil nicht lieferbar - was ich mir bei einem seit dem 17.11. offenen Case nicht vorstellen kann. Eine echte Priorisierung scheint ebenfalls nicht statt zu finden, da mein Gerät, am 20.10. bestellt, seit der Ankunft noch nie richtig funktioniert hat. Nach all dem Chaos und der verschwendeten Zeit in Telefonwarteschlangen kann ich dir daher nur raten, das Gerät zurückzugeben und einen anderen Hersteller zu wählen. Der bei Dell gebotene Support hat mich, trotz vermeintlichem "Premiumservice" und einem hochpreisigen Gerät, bisher in keinster Weise überzeugt.

Kurzes Followup zu meinen letzten Nachrichten: Mein Alienware ist immer noch defekt (mittlerweile seit knapp einem Monat...) und der Technikereinsatz verzögert sich, da die Ersatzteile (trotz Versandbestätigung!) nicht vorrätig sind. Die Kommunikation mit Dell verläuft derzeit auch wenig glücklich, u.a. wurde mein Servicelevel nicht auf das neue Laptop übertragen, Technikertermine werden kurzfristig (< 1h vor vereinbartem Termin!) abgesagt und eine belastbare Aussage, wann ich ein funktionsfähiges Gerät besitzen werde, steht ebenfalls aus. Unter einem Alienware und dem angepriesenen "Premiumservice" hatte ich mir definitiv etwas anderes vorgestellt!

Bei mir steht aktuell ein Technikereinsatz vor Ort an, der nun wohl morgen stattfinden wird. Kannst du mir bitte mit ein / zwei Tipps zur Hand gehen, wie die Heatsink zu montieren ist? (Der letzte Techniker hat die Schrauben bis zum Maximum angezogen, wodurch ich nun knapp 30°C Temperaturdifferenz zwischen den einzelnen Kernen habe - das war also wohl der falsche Weg ) Du scheinst das mit der Kühleinheit super hinbekommen zu haben, insbesondere wenn man an die Probleme mit Flüssigmetall denkt, da das ja noch sensibler ist was das Spaltmaß angeht. Wenn du hier also ein wenig mit Tipps helfen könntest, dann wäre das super! Vielen Dank dir! Als kleiner Zusatz für alle die das Gerät repasten wollen: Hier hat ein User einen Repaste durchgeführt und sogar die Wärmeleitpads erneuert - aber offensichtlich wenig erfolgreich. Nach der ganzen Arbeit zeigt sein System nun im Maximum 99°C auf Kern 1 wohingegen Kern 4 im Maximum 63°C erreicht! http://forum.notebookreview.com/threads/warning-some-i7-6820hks-and-i7-6700hq-have-uneven-core-temps-due-to-uneven-heatsink.797477/page-43#post-10389504

Meine Lüfter laufen permanent, wobei das Gerät nach dem VOS-Einsatz auch eine Temperaturdifferenz von bis zu 30°C zwischen den Kernen aufweist und unter Last mit Kern 1 gerne mal haarscharf an der 100°C vorbeikratzt...

Bei meinem Ersatzgerät dauerte die Produktion einen Tag länger, aber das geht seit November recht fix. Anscheinend sind relativ viele Kunden direkt auf die erste Charge gesprungen bzw. haben evtl. auch viele Kunden nach dem negativen Feedback erstmal Abstand von einem neuen Alienware genommen.

Mein Tipp wäre mal den aktuellen Treiber des Herstellers (neue Version seit heute verfügbar) auszuprobieren. Die gibt's hier: http://www.killernetworking.com/support/driver-downloads/item/1525-1535-1435bt-w10 Weniger als nicht gehen kann se nicht - dann wechselst du halt zurück auf die Dellversion

Herzlichen Glückwunsch, das ist wohl ein Defekt Bei mir zeigt sich (auf dem defekten Gerät mit zu hohen Temperaturen und massivem Throttling) noch nix. Hast du übertaktet bzw. besteht dieser Streifen auch beim Bootscreen mit dem Alienlogo (das wäre ja schwarz)? Ich kenne derartige Artefakte bisher eigentlich nur von Grafikkarten, denen zu heiß wird bzw. die über defektes VRAM verfügen - in beiden Fällen habe ich solche Fehler aber nur über den ganzen Bildschirm verteilt erlebt... Evtl. ist auch nur dein Displaystecker abge- / verrutscht und hat an der Stelle einen schlechten Kontakt.

Ich würde mir den Repaste an deiner Stelle sehr gut überlegen. Zum einen weil du dich als Laie bezeichnest und das AW 15 R3 meines Erachtens alles andere als wartungsfreudig ist - beim Abtauchen in die Tiefen des Geräts kannst du durchaus auch Schaden anrichten. Zum anderen weil es auch Berichte von Usern gibt, deren Temperaturen nach einem Repaste nicht nennenswert besser wurden. Das Problem scheint die Kühleinheit zu sein, die nicht richtig auf der CPU aufliegt und dadurch Probleme beim Abführen der Wärme produziert... Den einzigen Workaround, der wohl recht zuverlässig für ein gutes Aufliegen der Kühleinheit sorgt, ist ein Verbiegen des einzelnen Arms (http://forum.notebookreview.com/threads/warning-some-i7-6820hks-and-i7-6700hq-have-uneven-core-temps-due-to-uneven-heatsink.797477/) Aber bei dieser wackeligen Geschichte wäre ich mir nicht sicher, ob man damit nicht evtl. den Arm abbricht bzw. sich dieser im Laufe der Zeit nicht doch zurückbiegt.

Beim VOS wäre ich mir nicht mal mit repasten sicher! Mein Techniker beim VOS hat die alte Kühleinheit 1:1 gegen eine neue getauscht - da die neue mit aufgetragener Wärmeleitmasse geliefert wird (diese ist also schon bei der Lieferung aufgetragen) hat er sich auch gegen ein echtes Repasten gewehrt. Das Grauenvolle war nur, dass er die neue Kühleinheit mit neuer Wärmeleitmasse einfach auf die alte Zahnpasta gepackt hätte. ("hätte" weil ich hier vehement eingeschritten bin, aber das Ergebnis meiner Forderung, dass die alte Masse runter muss hat er damit geklärt, dass er mit verschwitzten Fingern einmal über GPU und CPU gefahren ist und die alte Paste weggeschmiert hat ) Da während des ganzen Einsatzes vor Ort so viel schief gelaufen ist, dass ich das Gerät (damals keine Woche alt!) nicht mal mehr als unbeschädigt, geschweige denn als funktionstüchtig, erachten konnte habe ich mich bei Dell beschwert und am vergangenen Freitag ein Austauschgerät erhalten. Bei diesem Austauschgerät wird jedoch keine diskrete Grafikkarte erkannt (weder im BIOS noch in Windows, die Diagnose läuft aber ohne Fehler durch) Nun schlage ich mich aktuell mit dem Kundendienst von Dell herum und hoffe auf eine zeitnahe Klärung... Bisher erlebe ich jedoch Hotlinemarathons, unklare Zuständigkeiten und fragwürdige Anfragen nach Screenshots. Ich halte euch auf dem Laufenden, wie es weiter- bzw. ausgeht.

Wo (= in welchem Unterforum) könnte ich denn eine Anleitung posten? Dann würde ich mich nachher mal hinsetzen und eine in meinen Augen optimale Messanleitung zusammenschreiben

Dann sollten wir aber auch Standards definieren, ab wann die Messung läuft. Per Default werden alle Werte gemittelt - ergo werden bei manchen Usern sicherlich 10 Minuten und mehr im Idlemodus erfasst und fließen dann ins Mittel ein. Da wünsche ich dir aber viel Glück. Mein "Techniker" hatte exakt die gleiche Kühleinheit dabei (also auch nicht besser als die verbaute) und hat einen Repaste abgelehnt - wenn ich nicht vehement eingeschritten wäre, dann hätte er die neue Kühleinheit (wird mit aufgetragener Wärmeleitpaste geliefert) direkt auf die alte WLP gedrückt ohne die alten Reste zu entfernen...

Au weia. Welches Display ist es denn und wie kam es dazu, dass der Fehler auftritt?

Meines Erachtens wurde das beim Kauf zugesichert und nun geht es nicht. In diesem offensichtlichen Fall sollte Dell auf Nachfrage durchaus sagen können, unter welchen Bedingungen das möglich sein soll. Falls du hierzu genaueres erfährst gib bitte Bescheid - das Thema ist wohl für alle Betroffenen relevant.

Die Differenz erscheint mir sehr groß. Im Normalfall sollten die Kerne unter gleicher Belastung eine ähnliche Temperatur (bis 5°C halte ich für gut, über 10°C läuft meines Erachtens etwas schief) haben. Je größer die Differenz, desto früher läuft deine CPU mit einem Kern in Bereiche, die alle Kerne durch thermisches Throttling verlangsamt - insbesondere wenn du übertakten willst, fällt das störend auf.

Widerrufen und neu bestellen stellt insofern keine Alternative für mich dar, da ich dann den alten Preis (12% Rabatt) nicht erneut erhalte und die Historie von vorne beginnt. Für mich stellt ein Technikereinsatz, wie ich ihn heute erleben musste, einen ziemlich negativen Beigeschmack ggü. Dell und Alienwarelaptops dar. Ich hoffe daher sehr, dass sich Dell hier kulant zeigt und mir zeitnah ein Austauschgerät zur Verfügung stellt.

Ich hatte heute (der gestrige Termin ist krankheitsbedingt geplatzt) den Techniker im Haus und muss sagen: ich bin entsetzt. Mein Laptop ist nun kaputter als vorher, die Kühlung ist gefühlt komplett hinüber (unter Last sausen Kern 1 und 3 sofort ins thermische Throttling, während Kern 2 und 4 bei ~75°C und damit gemütliche 24°C von den anderen Kernen entfernt sind) und was im Laptop beim Zusammenbauen sonst noch alles kaputt gegangen ist will ich im Detail gar nicht wissen. Aktuell kümmert sich Dells Innendienst um meinen Fall (der Laptop ist wohl wirtschaftlich nicht mehr zu reparieren) und prüft, ob man einen vollständigen Austausch durchführt. Ärgerlicherweise wird das ganze Hin und Her NICHT auf die 14 Tage des Widerrufsrechts angerechnet, weshalb man mir bereits den Rücktritt vom Vertrag nahegelegt hat. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und halte euch auf dem Laufenden

Mein Tipp wären die üblichen Verdächtigen: - Futuremark Timespy / Firestrike (beides Standardbenchmarks die im aktuellen Futuremark 3D Mark enthalten sind) Damit kannst du für das ganze System einen Punktewert ermitteln lassen, den du mit anderen Alienwares vergleichen kannst, wodurch eine grobe Orientierung möglich ist. Falls der Benchmark bei dir crashen sollte oder Artefakte zeigt, dann bist du auch einen Schritt weiter. (Nur zum Vergleich: ich lande beim Fire Strike bei 10.557, beim Sky Diver bei 11.230 und beim Time Spy bei 4.847) - Prime95 oder ähnliche Software kannst du zum Testen der CPU-Temperaturen unter maximaler Last verwenden Also Prime95 mit den Small FFTs (generiert ziemlich viel Hitze und stellt den absoluten worst case für die Kühlung dar) oder im Blendmodus mit 8 Threads starten und mit HWInfo die Temperaturen im Blick behalten. - Furmark kannst du zum Testen der GPU-Temperaturen unter maximaler Last verwenden Die 1070 sollte hier rund 70°C erreichen - zumindest tut meine das - und dann nicht wärmer werden. Falls Artefakte oder sehr hohe Temperaturen auftreten solltest du den Support kontaktieren. Ansonsten würde ich den PC erstmal ganz normal nutzen Arbeite dran, spiele ne Runde - ganz wie du willst. Bei mir führt bereits der Leerlauf des Geräts zu regelmäßigen Temperatursprüngen (siehe Screenshot), die du dir mit HWInfo oder einem ähnlichen Tool anzeigen lassen kannst. Ab morgen weiß ich dann hoffentlich mehr über die Ursache und mit ein wenig Glück ist mein Alien ab morgen Abend endlich gesund. Viel Spaß mit deinem Alien!

Die Temperaturen waren mit Standardsettings (also ohne undervolten) in Prime95 mit den Small FFTs stoßweise zu hoch, also einzelne Spitzen bis 99°C. Mit meinem aktuellen Undervolt (-0,130V auf CPU und Cache) bin ich in realistischeren Szenarien knapp unter den 90°C geblieben... Für mich ist es derzeit arg verwunderlich, dass im normalen Spielbetrieb und mit aktivem Undervolt immer noch Temperaturen von knapp 100°C erreicht werden. (Insbesondere, da ich derzeit zwei Lautsprecherpucks, zum Entkoppeln von Lautsprechern, unter gelegt habe und das Gerät somit sogar erhöht steht und besser Luft ansaugen kann ) Der Support ist bereits eingeschaltet und hat nach einigem Hin und Her einen Technikereinsatz angefordert. Besagter Techniker wird mich (hoffentlich) morgen besuchen und die Kühlung des PCs überprüfen - ein Ersatzmainboard wurde lt. Hotline explizit nicht bestellt.

Yeah, eben ist mein Alienware mitten in Just Cause 3 runtergefahren... (Zwar nicht plötzlich aus, aber ein ungewolltes runterfahren durch Windows ist dennoch nicht das, was ich mir von meinem neuen Alien erwarte ) In der Ereignisanzeige findet sich dazu dieser schöne Eintrag: Das System wurde aufgrund eines kritischen thermischen Ereignisses heruntergefahren. Zeit für das Herunterfahren = ‎2016‎-‎11‎-‎01T18:52:49.802277300Z ACPI-Thermozone = Intel(R) Dynamic Platform Thermal Framework _CRT = 373K Hat jemand von euch bereits ein Erlebnis dieser Art gehabt? Die 373 K sehen mir nach einer Temperaturangabe in Kelvin aus - was knapp 100°C entspricht!

Das scheint ein Feature der 1070 zu sein. Ich habe den Furmark bei mir mit den Standardsettings laufen lassen und komme ebenfalls auf ca. 70°C, mit der guten Zahnpasta von Dell wohlgemerkt Wichtig ist aber, dass die 1070 ihre Taktrate anpasst, um diese Temperatur zu erreichen. In meinem Fall schwankte der Takt um die 1200 (+/- 30 MHz), während bei humankapital im Screenshot ~1350 MHz anliegen. (Die Konsequenz sieht man dann schön an den FPS bzw. der Anzahl der ingesamt gerenderten Frames - hier komme ich mit ~130 FPS nicht gegen die ~150 FPS an) Das wäre jetzt ziemlich gut, wenn das noch mal jemand bei sich nachvollziehen könnte Aktuell rennen meine Kerne mit 8 bis 15 Grad Differenz durch ihre Berechnungen und das liegt mir relativ schwer im Magen. Das Gerät jetzt zu repasten sehe ich nicht ein, da es meines Erachtens ein Herstellerfehler ist.

Mein Setting: Bios 1.0.6 (Beta, reduziert die Spannung beim 6820HK), alles mit Standardwerten außer Multiplikator in XTU für alle 4 Lastszenarien auf 36x gestellt. Das Gerät läuft dann mit Prime95 und dem Stresstest (8 Thread, Small FFTs) volle Kanne ins Throttling und pendelt sich nach rund 2 Minuten bei diesen Werten ein (siehe Screenshot). Die Temperaturunterschiede beim Maximum (98-86-99-87) sind ziemlich heftig.