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Inhalte mit der höchsten Reputation am 08.04.2013 in allen Bereichen anzeigen

  1. Bei SCART bekam man auch nicht immer ein Bild. Ich erinnere mich an einen alten Sony-Fernseher (puh, war es das ? lang her, lang her) an dem meine PS2 damals nicht funktionierte da der Stecker nicht vollständig besetzt war, getauscht gegen einen voll belegten und alles war Tutti. Dafür kam damals sogar ein Techniker vorbei der sich das am Telefon auch erstmals nicht erklären konnte, da die PSX ja auch lief. Zudem ist ein "Fachmann" welcher ein 20m-HDMI-Kabel anbieten will wohl auch nur bedingt ein Fachmann. Diese sind bisher nicht vorgesehen und es besteht somit keine Garantie das es mit allen Geräten funktioniert. Offiziell müssen die High-Speed-Varianten sogar nur bis 7,5m eine einwandfreie Übertragung gewährleisten können. Wobei HDMI-Kabel offiziell nicht mit einer Version beworben werden dürfen, sondern nur mit unterstützten Features. Der Hersteller kann immer sagen dies ist ein bspw. v1.4a Kabel, muss allerdings nichts desto trotz nur den Funktionsumfang von HDMI v1 bieten. Hierbei auf "High-Speed" und "HEC" (HDMI-Ethernet-Channel) zu achten ist atm die sinnigste Variante und falls notwendig noch ARC. High-Speed "garantiert" (zumindest sollte es so sein ) so das FHD-3D / 4K möglich ist und HEC scheibt vor das die (entsprechenden) Adern verdrillt sein müssen um resistenter gegen Störungen zu sein (elektromagnetische Felder, NEXT, ...). Für größere Distanzen sind Repeater (und somit mehrere Kabel) oder Lichtwellenleiter vorgesehen um eine einwandfreie Übertragung zu gewährleisten, alles andere kann, aber muss nicht funktionieren. Bedenkenlos kann man in der Regel übrigens auch bei den AmazonBasics-Kabeln zugreifen. Diese besitzen ebenfalls vergoldete Kontakte (man mag davon halten was man mag, wenn der Stecker exakt stimmt und man ihn nicht ewig in der Gegend rumliegen lässt kann eigentlich nichts korrodieren und von der Leitfähigkeit gibt es besseres wie Silber oder das gute alte Kupfer, welche ebenfalls nicht rosten sondern maximal oxidieren) und erfüllen im Normalfall alle Anforderungen für die heutigen Features. Bevor man sich also irgendetwas aufschwatzen lässt kann man es ruhig erstmal mit diesen probieren, insofern die Länge denn ausreicht, da Amazon idr (ich hab noch nichts anderes gesehen) nur Normgerechte Kabel verkauft.
    3 Punkte
  2. 15 m sind aber nicht für alle Funktionen vorgesehen, das ist eher das Problem. Die High-Speed-Kabel arbeiten mit einer höheren Frequenz, jedoch sind höhere Frequenzen anfälliger für Nebensprechen, etc pp. Allgemein ist es so das die Reichweite bei höheren Frequenzen bei konstanter Sendeleistung abnimmt, daher ist für FHD-3D (welches natürlich höhere Datenraten benötigt als HD-Ready oder ähnliches und daher mit höheren Frequenzen arbeitet) auch eine geringere Kabellänge vorgesehen. Um dies etwas ausgleichen zu können nutzt man Techniken wie Abschirmung, Verdrillung, etc pp. Dieses Phänomen ist relativ gut mit Netzwerkkabeln nachvollziehbar: Wie durchaus bekannt sein dürfte gibt es bei Twisted-Pair-Kabeln unterschiedliche Kategorien (CAT1 bis CAT7). Diese unterscheiden sich unter anderem Primär durch die Abschirmung UTP bis SF/FTP - von keiner Abschirmung bis hin zu doppelt abgeschirmten Aderpaaren, mit einer weiteren doppelten Abschirmung um alle Aderpaare und dem Grad der Verdrillung. Die "früher" gängigen CAT3-Kabel arbeiteten mit maximal 16 MHz und boten im Idealfall theoretische 100 MBit/s. Während ein modernes CAT6-Kabel (CAT7 ist kein klassisches RJ-45-Netzwerkkabel mehr) mit bis zu 500 MHz arbeitet und Datenraten bis zu 10 GBit/s bietet. Jedoch bieten alle Kabel offiziell eine maximale Kabellänge von 100 m. Trotzdem benötigt man für die höheren Frequenzen und die daraus resultierende Datenrate einen weit ausgefeilteren Kabelaufbau. Daher funktionieren auch nicht mit jedem Netzwerkkabel (zumindest wenn man noch ältere / billige rumliegen hat) die 1000 MBit/s etc pp. Die 15m sind afaik für 1080p/30, da hierbei entsprechend geringere Bandbreite benötigt und kleinere Frequenzen gefahren werden, dadurch kann das Kabel bei gleichem Aufbau länger bemessen werden. Offiziell "garantiert" das alles funktionieren "muss" ist wie gesagt afaik nur bis 7,5 m, alles darüber KANN aber muss nicht funktionieren. In der Realität sind die Werte allerdings durchaus streckbar, das bestreite ich auch garnicht. Liegt auch daran das Kabel gern "besser" hergestellt werden als vielleicht "notwendig" und man mit den Angaben restriktive umgeht damit man die Funktion wie gesagt unter allen Umständen garantieren kann. Wenn du beispielsweise einen "großen" Kabelkanal legst in dem Strom (selbst wenn der Kanal zweigeteilt ist), Netzwerkkabel etc pp darin liegen, wirst du immer eine schlechtere Gesamtperformance / Reichweite erzielen, als wenn das Kabel einzeln liegt. Jedoch muss das Minimum in jedem Fall (normalerweise) erfüllt werden. Ich habe auch schon Netzwerkkabel verlegt die mit 150 m keine Probleme hatten, allerdings hab ich auch schon Netzwerkkabel in Kabelschächten von Serverraum zu Serverraum (Serverraum und Backupserverraum zum spiegeln der Datenbestände - Glasfaser war "damals" noch etwas teurer als heute) gesehen in denen das gleiche Kabel (sogar von der gleichen "Rolle") bei etwa 70 m zu Problemen führte. Übrigens bekam man, obwohl die Spezifikation max 1080p vorsah, bereits früher höhere Auflösungen übertragen, wenn man einen Custom-Treiber verwendet hat oder auf anderem Wege vsync/hsync manuell geändert hat. Das heißt aber wie bereits erwähnt nicht, dass jedes Gerät dies unterstützen oder verarbeiten können muss. Btw: Dass das Kabel funktioniert ohne einen seperaten Repeater hat nicht nur etwas mit dem Kabel zutun, sondern ebenfalls mit dem Empfänger. Seit Version 1.3 ist in Empfängergeräten ein Equalizer vorgeschrieben, dieser dient Allgemein zum angleichen der Amplituden (darauf werden die Daten welche zu übertragen sind moduliert, sinngemäß also die Bits mit 0 und 1) der höheren Frequenzen. Auf gut Deutsch: Die Impulse im höheren Frequenzbereich werden wieder angehoben, bis auf das hier nur gewisse Frequenzbereiche verstärkt werden also auch nur ein Repeater. Je nachdem wie stark und sauber diese angehoben werden, kann ein Signal also immernoch verarbeitet werden, auch wenn es nach Norm eigentlich einen zu niedrigen Pegel bieten würde. Zu dem Kabel an sich: Bei solch kurzen Distanzen ist heutzutage praktisch jedes Kabel ausreichend welches die genannten Eigenschaften bietet. So bald es also "High-Speed" ist und HEC (wer weiß ob man es irgendwann mal brauchen kann) bietet würde ich mir keine Sorgen machen so lang es kein 50-Cent-Kabel aus dubioser Quelle ist. Wenn es bei dir also echt am Kabel scheiterte, solltest du damit nun keine Probleme mehr haben.
    2 Punkte
Diese Rangliste nutzt Berlin/GMT+02:00 als Grundlage
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