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Inhalte mit der höchsten Reputation am 02.05.2020 in Beiträge anzeigen
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Deutet zu 99% auf instabiles CPU OC / UV hin. Witcher 3 erzeugt teilweise sehr viel CPU Last (vor allem beim Drehen) und BFV ist eines der CPU lastigsten Spiele die ich kenne und nutzt zusätzlich noch AVX.2 Punkte
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Hallo zusammen, es ist soweit. Wie ich schon ab und zu fallen ließ, arbeite ich im Moment an einer Problemlösung für nicht mehr funktionierende Lüfter nach einem GPU Upgrade - bzw. es ist für alle praktisch, die eine größere Freiheit beim konfigurieren ihrer Lüfter möchten. Ich habe eine kleine Platine entwickelt, auf welche zwei bis drei Lüfter + Temperatursensoren gesteckt werden können. (Alternativ löten um in neueren Geräten Platz zu sparen) Was macht diese Platine? Die Platine misst direkt am Kühlkörper die Temperatur und kann, anhand einer eigenen Lüfterkurve, die Lüfterdrehzahl regeln. Die Temperaturmessung am Kühlkörper bietet einen großen Vorteil, den sämtliche anderen Regelungen (ob ab Werk oder per Software) nicht haben. Der Lüfter kühlt schließlich in erster Linie den Kühlkörper. Daher ergibt es keinen Sinn, dass der Lüfter bei jeder kleinen Temperaturspitze der CPU/GPU schon anspringt. Um das zu verhindern ist ab Werk eine programmierte Verzögerung mit drin, die aber immer nur ein Faustwert ist. Der nächste Vorteil der eigenen Regelung ist, dass man die Drehzahl viel tiefer einstellen kann, bis auf 200rpm runter. Aktuell schalten die Geräte zwischen leisem Lüftergeräusch und keinem Geräusch hin und her. Es ist aber möglich, den Lüfter so langsam laufen zu lassen, dass man im Idle Betrieb eine ausreichende Kühlleistung hat und den Lüfter trotzdem nicht hören kann. Bei meinem Testlüfter (18 R1) entspricht das ca. 650rpm. Test der Kühlleistung (natürlich mit meinem 18R1) Aus einem Grund, den ich weiter unten noch erkläre habe ich einen reinen CPU Test gemacht: Ich habe meinen i7 4930mx auf allen Kernen auf 4.1GHz übertaktet und den Laptop für gleiche Bedingungen zwischen den Tests zwei Stunden abkühlen lassen. Zwei Minuten nach dem Einschalten habe ich Prime 95 gestartet und die Zeit gemessen, nach der die CPU bestimme Temperaturen erreicht hat. Standard Lüfterprofil: 60°C nach 2s | 70°C nach 4s | 80°C nach 11s | 85°C nach 22s Eigenes Lüfterprofil mit SpeedFan: 60°C nach 2s | 70°C nach 13s | 80°C nach 49s | 85°C nach 1:55min Lüfterplatine: 60°C nach 2s | 70°C nach 19s | 80°C nach 1:12min | 85°C nach 2:15min Die Temperatur nach 10min war immer gleich (+- 2°C). Zu Beobachten ist, dass sich die Platine deutlich agiler verhält als die Standardregelung, was sich in Spielen positiv auf die Temperatur und Lärmbelästigung auswirken sollte. Zudem Wird der Lüfter gefühlt Stufenlos schneller/lauter was des Geräusch subjektiv angenehmer macht. Warum sollte? Wo ist der Spieletest und warum nur die CPU? Ich habe bei meiner Version 1 leider einen kleinen aber unangenehmen Rechenfehler gemacht. Ich habe vergessen einen Divisor zur Taktrate des PWM Signals hinzr zu rechnen, weshalb des PWM Signal ein laut hörbares Spulenfiepen erzeugt. Hätte ich den Divisor nicht vergessen hätte ich direkt an einen externen Oszillator für den Mikrokontroller gedacht und die Frequenz wäre im nicht hörbaren Bereich gewesen. So muss ich leider noch eine Version zwei entwickeln. Aber: Durch Fehler lernt man doch immernoch am besten. Was haltet ihr davon? Bitte haltet euch mit eurer Kritik nicht zurück! Ich kann alles von "So etwas dummes habe ich noch nie gehört. " bis "Cool das will ich auch" verkraften. Hilfreichen wären auch Ideen was so eine Platine eurer Meinung nach noch können sollte. Wie eingangs erwähnt ist die Platine hauptsächlich dafür gedacht, wenn man (wie ich) das Problem hat, dass die Lüfter nach einem GPU Upgrade nicht mehr laufen. Aber auch für eine bessere Einstellbarkeit kann sie verwendet werden. Da ich alles (Platine und Programm) selber entwickelt habe gibt es auch kein Copyright. Also falls jemand Interesse an der verbesserten Version 2 hat, gerne schreiben, dann rücke ich auch die CAD Daten und das Programm raus. Ich berichte hier natürlich, sobald die Version 2 angekommen, bestückt, programmiert und getestet ist. Bis dahin freue ich mich über eure Meinung dazu.1 Punkt
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Genau. Es handelt sich um den Atmega 328p. Das ist der gleiche Chip wie auf einem Arduino Nano.1 Punkt
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Danke dir! Ich muss das nochmal nachprüfen aber ich glaube die Stecker gefunden zu haben. Über deinen Link und ähnliche Ergebnisse kam ich auf die JST Stecker. Sicher bin ich mir aber nicht, denn nicht alle Größen haben hinten solche Führungsnasen. Ich werde am Montag den Stecker ausmessen, um den Pinabstand herauszufinden. Habe die Platine heute überarbeitet: Die Steckerleisten sind alle nach außen gewandert, um durch winklige Stecker mehr Platz zu sparen. (Danke an @Sk0b0ld) Es sind weitere drei Kontakte, zum Anschluss eines Potentiometers, dazu gekommen. Je mach Verarbeitung im Programm, entweder zum Einstellen der Intensität oder zum direkten Steuern der Lüfter. (Danke an @Gamer_since_1989) Zusätzlich habe ich einen 16MHz Oszillator ergänzt, womit sich die PWM Frequenz auf effektive 32kHz erhöhen wird. Somit ist sie dann nicht mehr hörbar. Das ist das CAD-Modell. Die zweipoligen links sind die Sensoren, der dreipolige links ist das Poti. Rechts sind GPU- und CPU Lüfteranschlüsse und unten die Programmierschnittstelle. Ich konnte den Stecker X0 zur Versorgung einsparen, indem über den 5V und GND Pin der Programmierschnittstelle die nötige Betriebsspannung angelegt wird. Wenn wir jetzt noch genau die richtigen Stecker finden, könnte ich den Footprint der Stecker noch von 2,54mm auf 1,5mm oder so verkleinern. Das würde noch mehr Platz sparen und eventuell mit den Lüftersteckern übereinstimmen. Dann kämen wir der Plug & Play Lösung noch ein Stück näher.1 Punkt
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Da das Thema in der Community scheinbar gut angekommen ist, habe ich mir gedacht, dass man vielleicht noch etwas tiefer in die Materie einsteigen kann. Schadet ja nicht, wenn man bisschen mehr über sein Notebook weiß. Als Thema will ich heute das VRM der CPU etwas genauer betrachten, denn schließlich wird Leistung nicht nur durch Hardware allein definiert, sondern die Powerlimits spielen ebenso eine wichtige Rolle und entscheiden was sich die Hardware "gönnen" darf. Oftmals reicht schon ein Blick auf's Netzteil um zu erahnen, wo wahrscheinlich eine höhere Leistung zu erwarten ist. Es ist schon ein Unterschied ob die CPU, also in dem Beispiel der i9-8950HK, in einem schmalen Notebook mit'm 75-120w Netzteil eingebaut ist oder in einem Gaming-Notebook mit'm 330w Netezteil. Natürlich sind Kühlung usw. auch ein wesentlicher Faktor, aber hier soll erstmal primär über die (strom-) technische Voraussetzung von der Leistung der CPU/ GPU gehen. Was VRM betrifft, einfach bisschen hoch scrollen, dort steht grob alles zum VRM und welche Komponenten es umfasst. Als Beispiel nehme ich ein Mainboard vom m15 R1. In dem Beispiel ist ein i9-8950Hk zu sehen, wobei der i7-8750H die gleichen VRM Komponenten hat. Wenn man sich das Powerlimit beider CPUs im m15 R1 anguckt, verwundert es einen auch nicht. Der i7-8750H hat ein Powerlimit von 75w/ 90w und der i9-8950HK von 78w/ 90w. Für 3 Watt wird man sicher kein anderes VRM-Layout benötigen, zumal die 90w im PL2 ohnehin identisch sind. Für 210w, wie es im Area51m zu finden ist, dagegen schon eher. Dazu komme ich ebenfalls später. Betrachten wir erstmal die Spannungsversorgung der CPU vom m15 R1: Bei dem Voltage/ Phase-Controller handelt es sich um den "NCP 81215" und bei den MOSFETs "FDPC 5018SG" von ON Semiconductor. Ich habe euch mal das technische Datenblatt zu den beiden Komponenten hochgeladen. Reinschauen lohnt ? Die Arbeitsweise des Voltage-Controllers veranschaulicht folgendes Beispiel ganz gut: Die MOSFETs (die viereckigen schwarzen Dinger) sind im Inneren mit verschiedenen Komponenten aufgebaut. Neben dem Driver, findet sich ein High- und ein Low-FET. Der High-FET ist für die hohe Spannung (12/ 5V) verantwortlich und der Low-FET für die niedrige (CPU-typische) Spannung (0,8xx - 1,xxV). Zusammen mit dem Induktor (Spulen-Symbol im Schaubild) ergibt das eine Phase. Die Phasen versorgen die CPU genau mit der Spannung, die sie für den Betrieb benötigt. Auf dem PCB schaut das ganze so aus: Man kann den Bereich der Phasen in zwei Bereiche teilen. Als Vcore habe ich hier alle Phasen gekennzeichnet, die rein für die CPU benötigt werden. Dieser Bereich ist auch am stärksten ausgebaut, weil die CPU hier besonders stromhungrig werden kann, wenn sie in den Boost geht oder übertaktet wird. Man kann grob behaupten, dass diese Phasen die eigentliche Leistung der CPU versorgen. Nun läuft die CPU aber mit unterschiedlichen Spannungen, weil die CPU im Inneren verschiedenen Komponenten hat, die verschiedene Aufgaben erledigen. Als Beispiel wäre hier die iGPU, SystemAgent, IMC usw. zu nennen. Im DIE-Shot ist die Unterteilung gut zu erkennen: Deswegen gibt es im Bereich der Phasen noch einen zweiten Block, der sich auch optisch unterscheidet. Grundsätzlich kann aber sagen, dass dieser Aufbau auf sehr vielen PC- und (Gaming) Notebook zu finden ist. Das sieht beim Area51m nicht viel anders aus. Wobei die Vcore-Seite hier massiv ausgebaut ist. Gut, ein Powerlimit von 210w und ne Desktop-CPU bis hoch zum 9900K muss bei 5,0 GHz nun mal versorgt werden. Wie immer hoffe ich, dass ich euch das Thema halbwegs verständlich rüber bringen konnte. Bitte beachtet, dass nicht alle hier genannten Informationen zwingend richtig sein müssen. Man findet, speziell Notebooks betrifft, nur sehr wenige Informationen. Ich versuche das aber bestmöglich von der Desktop-Welt auf die Notebook-PCBs zu abstrahieren, da es technisch gesehen nicht anders funktioniert, nur halt mit anderen Restriktionen. Quellangaben: - CPU DIE Shots - ON Semiconductor - Buildzoid's Channel MOSFET FDPC5018SG.pdf VC_BRD8025-D-1381870.pdf1 Punkt
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