Ich habe mich die letzten Wochen etwas mit der Optimierung meines PCs befasst. Nachdem ich meine GTX 1080 mit 0,893 Volt bei 1885 MHz in der "Voltage/Frequency curve" im MSI Afterburner relaitv leise betreiben kann, habe ich mir den Luftstrom des Gehäuses vorgenommen. Der ist bei meinem NZXT H510 Elite nicht ideal. NZXT Hat aber mit dem H510 Flow bewiesen, dass eine Mesh Front anstatt Glas doch möglich ist. Die Mesh Front des Flow ist sogar mit der Glas Front austauschbar. Aber, NZXT will die Mesh Front nicht separate verkaufen ...
Auf Etsy gibt es schon länger findige Bastler, die Alternativen zu der Glas Front des Elite verkaufen. Leider kommen die fast alle aus den USA und mit Versand ist das fast so teuer die ein komplettes NZXT Flow zu kaufen. Ich habe mich daher von einem DIY Projekt inspirieren lassen und habe mir eine Mesh Front selbst gebastelt. Dazu habe ich Staubfilter (7 €) aus China bestellt und Magnetklebeband (15 €) verwende,t um den Lüfterfilter am Gehäuse zu befestigen.
Das Zurechtschneiden des Staubfilters ist etwas fummelig, da ich es von Hand mit einer Schere gemacht habe. Mit einem guten Messer, Lineal und Schneidebrett sollte das aber deutlich besser funktionieren. Auch ist der Staubfilter anfällig für Knicke und Risse, also sollte man vorsichtig damit arbeiten. Das Magnetklebeband ist schwierig anzubringen an dem Staubfilter, weil es die Krümmung gut hält und sich daher alles aufwickelt. Wenn man das aber alles hinter sich hat, hält es wunderbar am NZYT Gehäuse und sieht ganz gut aus
Für die Temperaturen meiner Ryzen 7 3700X CPU und GTX 1080 GPU zu überprüfen habe ich den 3DMark TimeSpy Stresstest verwendet.
mit Glas Front: CPU 62°C, GPU 81 °C
mit Mesh Front: CPU 52°C, GPU 75 °C
Wenn es nur um Temperaturen geht, kann man die Glas Front einfach weg lassen. Das sieht aber nicht so gut aus und der Staub kann schneller rein. Die DIY Lösung mit dem Staubfilter sieht erstaunlich ok aus, sollte Staub etwas abhalten und senkt die Temperaturen trotzdem.