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Roberts

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  1. Das kann man so nicht sagen. Dell macht etwas ganz einfaches: Sie schützen sich selbst, nicht den Kunden. Die immer wieder auf die ein oder andere Art und Weise eingebaute Throttling-Grenze dient dazu, die Lebensdauer der verbauten Komponenten zu erhöhen, was nicht dem Kunden dienen soll (auch wenn es das rein unter dem Aspekt der Lebensdauer durchaus tut), sondern die Reparatur-/Rücklauf-/Garantie-Quote senken soll. Pures Eigeninteresse. Schnuffel ist nicht gleich Dell, aber die von ihm hier vertretene Philosophie scheint der von Dell zu entsprechen. Der Tenor ist einfach: "Wir stellen dem Kunden ein Baukastensystem hin, aus dem er sich seine Wunschkonfiguration zusammenstellen kann, wir limtieren dabei, was die Kombinationsmöglichkeiten angeht, den Kunde relativ wenig - der Kunde ist es aber selber Schuld, wenn er sich Murks zusammenkonfiguriert und er ist es insbesondere selber Schuld, wenn der Murks entsteht, weil er mit einer überzogenen Erwartungshaltung ("Das Gerät soll wie beworben funktionieren") an das Produkt bestellt. Nach der Meldung von Schnuffel, dass die ersten Serienmodelle Produktionsfehler aufweisen, kam eine kurze QM-Debatte auf. Der Verdacht, dass es Dell mit dem QM nicht so genau nimmt, scheint sich zu bestätigen. Wenn verkratzte/vermackte Geräte den Endkunden erreichen, dann passt das voll und ganz zum geleakten Video von der Verpackungsstrasse beim Hersteller. WLAN nach dem neuen 802.11ac-Standard ist eine schöne Marketing-Nummer und entspricht voll und ganz dem Werbe-Interesse des Herstellers an einer Featuritis. Ein Test, ob die dafür eingekaufte Komponente auch reibungslos funktioniert, entspräche dem Kundeninteresse - spielt aber für Dell erkennbar keine Rolle. Die Frage ist: Warum? Warum laufen mSATA-SSDs plötzlich mit SATA-3G statt SATA-6G? Warum werden Geräte mit unausgegorenen Treibern ausgeliefert? Gewinnmaximierung. Bei allen Dingen, die Kosten erzeugen, wird geprüft, welchen Nutzen sie für wen stiften. Eine Maßnahme wie QM, die vernünftig aufgesetzt, die Zufriedenheitsquote der Kunden von vielleicht 76% auf 79% steigert, ist betriebswirtschaftlich ebenso uninteressant, wie ein vernünftiger Betatest des Gerätes inkl. der Prüfung der Funktionsfähigkeit sämtlicher Treiber/Komponenten im eigenen Haus, wenn man das genauso gut beim Kunden erledigen kann, dessen Einsatz den Hersteller vielleicht ein paar Prozentpunkte Kundenzufriedenheit kostet, aber jede Menge Dollar spart. Zwar ist der Markt für Alienware-Geräte gemessen am Gesamtvolumen des Notebookmarktes sehr klein und so sollte jeder unzufriedene Kunden das Unternehmen umso mehr schmerzen. Andererseits sind die Nörgler hier und in anderen Foren gemessen an den Gesamtverkaufszahlen ein nicht repräsentativer Anteil und zusätzlich kann sich das Unternehmen offenkundig darauf verlassen, dass aus zum Teil sachlichen Gründen (andere Hersteller sind auch nicht besser), zum Teil aus sachfremden Erwägungen (Design wichtiger als Qualität) ein guter Teil der Unzufriedenen beim nächsten Mal wieder Alienware kauft oder das fehlerhafte Gerät noch nicht einmal wandelt/zurückgibt etc.. - Auf die menschliche Trägheit scheint Verlass zu sein. Kurzum: Betriebswirtschaftlich macht Dell mit der Strategie "Der Kunde ist am Ende der Depp und glüklicherweise so deppert, dass er es selber nicht merkt!" anscheinend gar nicht so viel falsch.
  2. Ich kenne ebenfalls aus beruflichen Gründen die Abläufe, altersmäßig nehmen wir uns nichts, was aber alles völlig unerheblich ist. Darum geht es nicht. Abgesehen von den zur Zeit in der Tat nicht haltbaren Aussagen zur Qualität der neuen Geräte durch 911 gibt es eigentlich nur negative Aussagen von Schnuffel zur Qualität bestimmter Geräte (Alienware 14 & 18) generell, was man als subjektiv einstufen muss, aber als durchaus aus berufenen Mund betrachten kann. Daher gib es kein Schlechtreden der neuen Produkte durch potenzielle Kunden hier im Forum. Wenn Du also diese nicht haltbare Behauptung trotz ihrer Widerlegung wiederholst, setzt Du Dich dem Verdacht aus, Aussagen bewusst falsch zu deuten, daher meine Schlussfolgerung. Nö, noch einmal: wenn jemand Probleme, die nachweislich wiederholt auftreten und ggf. Dells wiederholt gleichartige Reaktion darauf in einen Zusammenhang stellt und daraus Schlüsse zieht, dann ist das keine Spekulation. Es könnte eine Spekulation sein, wenn jemand einfach nur aus einem ganz kleinen Stamm an Daten/Informationen/Fakten der Vergangenheit auf künftige Ereignisse/Verhaltensweisen etc. schließt. Je breiter die empirische Basis für ein Schluss ist, desto weniger ist eine darauf basierende Folgerung Spekulation. Die Informationsbasis ist, was das QM angeht, relativ breit, sodass sich eine empirisch gut belegbare Folgerung ziehen lässt. Trotzdem beziehen sich diese hier gezogenen Folgerungen bis auf eine Ausnahme (911) nicht auf eine mögliche Fehlerhaftigkeit der neuen Serie sondern auf den Umgang von Dell mit solchen Problemen. Das sind doch Spitzfindigkeiten. Natürlich kann man für die Bewertung eines Vorgangs alleine juristische Aspekte betrachten. Für die Frage des Rufs eines Unternehmens, der Chance für eine längerfristige Kundenbindung und die Kundenzufriedenheit, sprich alles das was unter dem Stichwort "Image" zusammenzufassen ist, sind auch Faktoren relevant, die sich nicht alleine unter juristische Klauseln subsumieren lassen. Darüber hinaus bleibt es m.E. für das Innenverhältnis zwischen Anbieter und Käufer völlig irrelevant, dass die bei einem Unternehmen festgestellten Probleme bei anderen, vergleichbaren Unternehmen ebenfalls vorhanden sind/waren. Ich belasse es dabei, wir drehen uns im Kreis.
  3. Richtig und falsch zugleich. Es besteht absolut kein Grund für Dell sich in der Öffentlichkeit zu äußern. Die Öffentlichkeit erfährt von Dell auch nichts über das aktuelle (Vor-)Produktionsproblem. Ein Entwickler, der noch nicht einmal bei Dell arbeitet, hat sich über seine Erfahrungen im (Vor-)Produktionsprozess geäußert. Mehr nicht. Soweit so richtig. Bei denjenigen Kunden, die aktuell ein Gerät der neuen Serie bestellt haben, besteht für Dell auf jeden Fall die Pflicht, über Lieferzeiten und Verzögerungen zu informieren. Dabei muss Dell nicht im Detail auf die Gründe für eine Lieferverzögerung eingehen, sollte aber die Kunden nicht im Unklaren darüber lassen, wann mit dem bestellten Gerät zu rechnen ist. Insoweit ist Deine Aussage auch falsch. Das ist Unfug und wird auch nicht durch Deine ständigen Wiederholungen wahrer. Hier wird überhaupt nicht spekuliert. Die hier von Schnuffel gegebenen Informatonen über Probleme im (Vor-)Produktionsprozess werden bewertet und in einen Kontext zu vergangenen Vorfällen gestellt, wobei die an sich unbestreitbaren vergangenen Vorfälle und Dells damaliger Reaktionen noch einmal intensiv beleuchtet wurden. Ein Schlechtmachen von Geräten, die noch nicht ausgeliefert und wohl auch noch nicht getestet wurden, findet überhaupt nicht statt. Ich frage mich, was Du mit der Diskreditierung anderer Nutzer hier bezweckst, willst Du missliebige Meinungen unterdrücken? Es macht den Eindruck.
  4. Es scheint mir, Du hast mich nicht verstanden - ich habe nicht dargestellt, wie der Kreis der Betroffenen diese Geschichte erlebt hat und wie das von den Nutzerrn bewertet wird, sondern wie Dell damit umgegangen ist. Dell offizielles Statement ist zugegebenermaßen an mir vorbei gerauscht, aber in einigen Foren haben siich Mitarbeiter von Dell geäußert und hier hat der Entwickler Stellung genommen. Die Aussagen reichten von "It's not a Bug, it's a Feature" bis hin zu Käufer selber Schuld. Von Problem-Bewusstsein keine Spur.
  5. Mein Eindruck ist ein anderer. Für Dell gibt es kein GTX 580M-Debakel. Es gibt auch kein USB 3.0-Problem bei der letzten Generation und was immer auch bei der neuen Generation nicht funktionieren sollte (wenn es denn so kommt), ist ganz sicher weder Problem noch Debakel. Schnuffel hat zu Zeiten der hier ausdiskutierten Throttling-Probleme einiger Nutzer Zahlen zur Reklamaton-/Rücklaufquote gepostet, die eine eindeutige Sprache sprechen. Von Problem keine Spur - die gibt es wohl eher mit ATI-Produkten, was Schnuffel zuletzt noch mal betont hat. Einige zufriedene Nutzer haben diese Fakten aufgegriffen und daran erinnert, dass ein Forum als Problem-Diskussionszone immer zu einem gewissen Maß an Egozentrismus führt, sprich: Nur weil hier einige Nutzer ein Problem haben, heißt das nicht, dass es tatsächlich ein Problem gibt. Darüber hinaus: Was war denn die Reaktion der meisten Käufer hier im Forum, die ein Problem mit ihrem Gerät hatten, die unzufrieden mit dem gekauften Modell waren? Sie haben trotzdem das Gerät behalten oder sie haben es bei Erscheinen der nächsten Generation verkauft und sich dann das nächste Modell von Alienware gekauft, in der frohen Erwartung (die dann wohl oft auch erfüllt wurde), dass es damit kein Problem mehr gibt. Ich kenne zwar der Alienware-Verkaufszahlen von Dell nicht, vermute aber, dass sich die Verkaufszahlen insgesamt nicht negatv im Vergleich zur Konkurrenz in diesem Marktsegment entwickelt haben. Kurzum: Dell hat kein Problem, hatte kein Probem und wird wohl auch weiterhin kein Problem haben, solange die Verkaufszahlen stimmen, ist die Meinung/Zufriedenheit einzelner Käufer irrelevant.
  6. ...und weil grundsätzlich alle Produkte fehlerfrei sein sollten, ist folgende Aussage im Grunde genommen für die Käufer von Dell Geräten unerheblich. Der Verweis auf Fehler in den Geräten anderer Hersteller ist sachlich richtig, führt aber nicht weiter. Letztlich sollte man sich noch einmal klar machen, worauf der Käufer einen Anspruch hat oder umgekehrt, was der Hersteller zu liefern hat. Schnuffel hat in der Throttling-Diskussion zur 580M eine interessante These aufgestellt, die ein Stück weit das Verhalten von Dell (und anderen Anbietern) erklären könnte: Dell lässt ein Produkt entwickeln, dass in bestimmten Konfigurationen unter bestimmen Bedingungen das macht, wofür es gekauft wurde. Wenn es in manchen Konfigurationen und oder unter bestimmten Bedingungen nicht funktioniert, ist es Schuld des Kunden, dass es nicht funktioniert, denn er hätte sich diese Konfigurationen gar nicht erst aussuchen dürfen. Er hätte sich vorher vernünftig informieren und nicht auf das hören sollen, was Dell in der Werbung behauptet. Sprich: Der Kunde hat keinen Anspruch darauf, dass ein Gerät gemäß des beworbenen Einsatzzwecks einwandfrei funktioniert, sondern er hat die Pflicht eine Konfiguration zu wählen, die die technisch tatsächlich machbaren Funktionen abbildet. Wenn Schnuffel also hier dankenswerterweise detailiert aufführt, welche Geräte und Konfigurationen etwas taugen, wo Probleme bestehen und was gar nicht funktionieren kann, dann ist das ein verpflichtender Leitfaden für den Kauf bei Dell, was Alienware-Geräte angeht. Es gibt aber nach dieser These keinen Anspruch darauf, dass alle angebotenen Geräte(-Konfigurationen) fehlerfrei sind oder die beworbene Leistungsfähigkeit besitzen. Ob man das nun für richtig oder abstrus hält, ist letztlich unerheblich. Es ist wohl (noch immer) die Ausgangssituation, auf die potenzielle Käufer treffen.
  7. Darum geht es doch gar nicht. Natürlich wird Dell in der Lage sein nachzusteuern. Die eigentliche Frage muss m.E. wie geschrieben lauten, wie kann es zu dieser Schlamperei kommen, wie steht diese Geschichte im Gesamtzusammenhang (z.B. frühere Pleiten, Pech und Pannen) und was bedeutet das für potenzielle Kunden? M.E. hat Dell ein QM-Problem. Das mag der Struktur der spezifischen Geräte-Produktion (Bestandteile vielfach aus Fremdentwicklung und ausschließlich aus Fremdproduktion, Anbieter weder Produzent noch Assembler) geschuldet sein, trotzdem ist es weit weg von Panikmache, wenn man feststellt, dass Dell ein QM-Problem hat und sich dies bereits in der Vergangenheit negativ auf die Produkte ausgewirkt hat, die beim Endkunden gelandet sind und sich auch weiterhin negativ auswirken könnte. Es spricht nichts dagegen, dass im Hinterkopf zu haben.
  8. Wohl wahr, aber durchaus nicht beruhigend. Das Thema ist wohl zu komplex, um es mit einigen wenigen plakativen Sätzen zu erschlagen. Es gibt Käufer, die fanden das M17x R2 das letzte gut verarbeitete, bis auf Einzelfälle sauber funktionierende 17er Notebook von Alienware. Es gibt anderer Käufer, die hatten mit ihren M17x R3 und R4 nie ein Problem, andere Käufer schlagen sich mit Throttling-Problemen beim R3 und USB 3.0 Problemen beim R4 und M18x R2 rum. Ein paar Käufer haben Ärger mit beschädigten Geräten bei der Auslieferung, werden gestützt von einem haarsträubenden Video aus der Vepackungsstraße beim Assembler, andere Käufer freuen sich über gute Spaltmaße, Verwindungssteifigkeit und problemlose Lieferungen etc. - einige Käufer sind vom Vor-Ort-Service begeistert und sagen sich: "Selbst wenn ich ein fehlerhaftes Gerät bekomme, der VOS wird es richten." Andere Käufer können den ahnungslosen Stümper, der selbst die simpelsten Grundregeln für die Reparatur elektronischer Geräte nicht beherrscht und für einen nicht behobenen Fehler mindestens einen weiteren einbaut, nicht mehr sehen. Für diejenigen (potenziellen) Käufer, die negative Erfahrungen mit Dell gemacht haben, mag eine Aussage wie: "Alles im grünen Bereich, solange noch nichts an den Endkunden geliefert wurde" eher weniger beruhigend wirken. Nach drei fehlerhaften Alienware-Geräten hintereinander kommt der ein oder andere Betrachter durchaus auf die Idee mich zu fragen, ob ich noch alle Latten am Zaun habe, wenn ich einen vierten Versuch mit Dell starte, vor allen Dingen wenn ich den letzten Hinweis von Schnuffel lese. Ich persönlich habe dem argumentativ nicht viel entgegen zu setzen. Auch ich habe den Eindruck, dass gemessen am Anspruch der Premiummarke Dell/Alienware das Gesamtbild eher in Richtung verheerend geht. Auf der anderen Seite bin ich Pragmatiker und als solcher bin ich mir bewusst, dass einige Käufer andere Anbieter auch mit Problemen zu kämpfen haben. Es mag eine heute gängige Geschäftspraxis im Elektronik-Consumer-Bereich sein, dass Betatest beim Endkunden stattfindet. Dies mag im Notebook-Bereich dem offenkundigen Problem geschuldet sein, dass der Anbieter nicht der Produzent/Assembler, schon gar nicht der Hersteller der einzelnen Komponenten ist, was zweifelsfrei jede Form von funktionierenden Qualitätsmanagement erschwert. Weitere Stichworte wie Markenindentifikation der Beschäftigten braucht man da vielleicht gar nicht erst erwähnen. Weil das so ist, gerate ich persönlich eben nicht in Panik, sondern lasse andere Käufer ihre Erfahrungen machen, wenn der unfreiwillige Betatest bei den Erstkäufern abgeschlossen ist. Erst wenn dann eine Analyse ergibt, dass es keine Kinderkrankheiten oder gar unbehobene Fehler im jeweiligen Alienware-Gerät mehr gibt, werde ich wieder ein Gerät kaufen. Mag sein, dass mir jegliche Haben-Haben-Haben-und-zwar-sofort-Attitüde durch den Ärger der vergangenen Jahre ausgetrieben wurde - ich vermute zumindest, dass etwas mehr Geduld und viele Blicke über den Tellerand, mir mehr Zufriedenheit mit dem jeweiligen Produkt bescheren wird. Muss natürlich jeder selber wissen. Die Erfahrungen und darauf basierende Ahnungen des Einen mögen die ungelegten Eier des Anderen sein. Ein Glaubenskrieg und gegenseitiges Angiften muss daraus m.E. nicht entstehen.
  9. Im Grunde muss es nun jeder selber beurteilen, was er schön findet. Es sei der Hinweis erlaubt, dass das Design eines Spielenotebooks eigentlich im Hinblick auf Thermik, Ausstattung, Aufrüstbarkeit, Service von höchster Relevanz ist, sprich: lieber hässlich, dafür leise, kühl, Steckplätze gut erreichbar, Lüfter, Heatpipes etc. gut zu reinigen. Gemessen an den Problemen mit den Vorgängergeräten wäre es wichtig, dass kein Thermal Throttling stattfindet, endlich USB 3.0 sauber funktioniert, alle vier RAM-Steckplätze unter der Serviceklappe liegen, sich die Tastatur nicht durchbiegt etc. Vielleicht haben wir ja Glück und Dell wird bei den Alienware-Geräten endlich mal dem Premium-Anspruch gerecht, der u.a. durch den exorbitanten Preis zum Ausdruck kommt.
  10. Wer rein nach Leistung geht, aber nur SingleGPU will, muss sich derzeit eine Titan kaufen. In den Monaten davor aber hatte die AMD Radeon HD 7970 "GHz Edition" die Leistungskrone (DualGPU mal außen vor gelassen), weshalb derjenige, der rein nach Leistung geht und nur SingleGPU wollte, wohl in dieser Zeit zu dieser Karte gegriffen haben dürfte. Wer derzeit über alles rein nach Leistung geht, sollte zur einer AMD Radeon HD 7990 greifen. Ich habe den Eindruck, wir reden aneinander vorbei. Die GTX 780 hätte nicht besser als die Titan werden können, selbst wenn nVidia es gewollt hätte, weil die GTX 780 eine abgespeckte Version der Titan ist. Das ist deshalb so, weil der GK110 der stärkste Chip ist, über den nVidia derzeit verfügt, aber das grundsätzliche Desgn immer noch auf der ursprünglichen Kepler-Entwicklung beruht und (mit der Titan) ausgereizt ist. Zweifelsfrei arbeitet nVidia an einem neuen Chip, der den Namen Maxwell trägt. Dieser ist aber nicht serienreif, weswegen nVidia eben nichts Besseres als Titan hätte herausbringen können, selbst wenn nVidia es unbedingt gewollt hätten. Das Einzige, was vielleicht noch kommen wird, ist eine Titan Ultra, was aber zum derzeitigen Zeitpunkt ebenfalls nicht möglich ist, da die Titan Ultra preislich oberhalb der Titan rangieren muss und die Chipausbeute im Hinblick auf Verlustleistung und Taktbarkeit deutlich besser werden müsste, um diese Karte jetzt zu bringen. Chips, zumal in einem kleineren Fertigungsprozess (20nm) schüttelt auch nVidia nicht mal eben aus dem Ärmel. Kurzum: nVidia hätte es nicht gekonnt, selbst wenn sie es gewollt hätten.
  11. Du hast Recht. Richtiger wäre gewesen: "wobei die GTX Titan wahrscheinlich die Vollausbaustufe des GK110 auf dem Destop-Sektor ist" Der Artikel bei der PCGH ist allerdings etwas unvollständig im Hinblick auf eine bis auf die Taktrate entsprechend der Tesla K20X ausgebaute mögliche "Titan Ultra", weil nicht nur ein Shader-Cluster deaktiviert wurde, sondern auch noch die DoublePrecision-Performance mittels eines deutlich niedrigeren Takts der DoublePrecision-Einheiten beschnitten wurde (1/8 des Chiptakts). Dies düfte in Hinblick auf Wärmeentwicklung & maximal möglicher Takt wohl durchaus mit Absicht so gemacht worden sein, wofür auch die Ineffizienz der Turbo-Boostfunktion bei der Titan spricht. Es spricht daher einiges dafür, dass nVidia beim Titan keine große Taktungsreserven mehr hat (Der Tesla K20X ist deutlich niederiger getaktet). Nochmal, die GTX 780 gibt es als unter den oben genannten Prämissen "vollausgebaute" Version: Die GTX Titan. Die GTX 780 darf schon aus logischen Gründen nicht die selben (oder gar bessere) Leistungsmerkmale wie die GTX Titan zu einem niedrigeren Preis bieten - erstens weil es dann technisch dieselbe Karte wäre und zweitens weil man sich dann damit den Verkauf der GTX Titan kaputt machen würde. Die Titan weist die Radeon HD 7970 "GHz Edition" in die Schranken, keineswegs aber mächtig. Das gilt insbesondere deshalb, weil zur Bewertung nicht nur die Leistungsdaten herhalten müssen, sondern auch der Preis mit einbezogen werden sollte. Wenn das geschieht sieht es für die GTX Titan sehr düster aus. AMD Radeon HD 7990 und GeForce GTX 690 schlagen die GTX Titan viel deutlicher als die GTX Titan die AMD Radeon HD 7970 "GHz Edition" und das zu einem immer noch geringeren Preis. Es gibt dabei nur ein wesentliches Argument für die GTX Titan: Die Mikroruckler-Problematik bei DualChip-Lösungen. Die GTX Titan ist Preis-Leistungstechnisch ein Desaster, was selbstverständlich bei Leuten mit viel Geld keine Rolle spielen muss.
  12. Nö, die GTX 780 ist eine abgespeckte GTX Titan (nVidia GK110, wobei die GTX Titan die Vollausbaustufe des GK110 ist). Was heißt "eh wieder"? Die Radeon HD 7970 "GHz Edition" war bis zum Erscheinen der Titan die schnellste Single GPU-Lösung am Markt, schneller als die GTX 680. Wie AMD kontern wird, ist noch nicht gesichert. Einen Ausblick auf die Möglichkeiten gibt es aber.
  13. Nö. Das wird Power eingeschnürt, wie bisher auch. Die 680M liegt auf Geforce GTX 660 Niveau, die 780M knapp auf Geforce GTX 660 TI Niveau. Von einem gemittelten Drittel Plus keine Spur. Damit ist der Geschwindigkeitszuwachs ganz nett, mehr nicht. Titan hört sich gut an - die Karte hat aber nur insoweit etwas mit Titan zu tun, dass sie deren GPU Boost 2.0-Feature übernimmt. Marketing-Feature. Das ist in der Praxis meist wertlos.
  14. Es sollte klar sein, dass wir uns bis auf Schnuffel im reinen Bereich der Spekulationen bewegen. Wenn die 100W TDP-Grenze nicht nach oben verschoben wird, dann geht Titan m.E. in Richtung üblicher Marketing-Gag. 5 Raster Engines, 2688 (1D) Shader-Einheiten, 224 TMUs, 48 ROPs, 384 Bit DDR Speicherinterface bei 837/876/3000 MHz Taktraten bedeuten eine TDP von 250W und ein realer Verbrauch von über 200W unter Volllast. Für eine Titan-M und eine TDP von 100W müssten natürlich die Chips selektiert werden, die Spannung massiv abgesenkt und letztlich die Taktraten massivst heruntergeschraubt werden. Könnte man so machen. Ich glaube nicht dran. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit und dem ewigen Betrug bei der Benennung der Mobil-Varianten wird eine Titan-M m.E. eine aufgebohrte 680M(X) plus „GPU Boost 2.0“ als echtes Titan-Feature sein. Letztlich mag das dahingestellt bleiben, da vom Ergebnis her es wahrscheinlich egal ist, ob man eine weitreichend zugeschnürrte Titan oder eine aufgebohrte 680M nimmt.
  15. Wobei es gewisse Chancen gibt, dass es bei anderen Assemblern an irgendeiner Stelle genauso läuft bzw. andere Anbieter, die sich Hersteller nennen, aber gar nichts herstellen sondern herstellen lassen, sich des gleichen Assemblers bedienen. Nicht, dass man mich dabei missversteht: Ich halte einen großen Teil der Kritik an Dell für gerechtfertigt, betrachte es aber eher als naiv, zu glauben, bei anderen Anbietern wäre es besser.
  16. Bin zwar nicht Schnuffel, aber bitte sehr: Benchmarks einer Nvidia GeForce GTX 780M aufgetaucht - ComputerBase Es sollte jedem klar sein, dass Namen Schall und Rauch sind. Ob nun Titan oder 780M - für Notebook-Verhältnisse herausragende Performance, im Vergleich zur Namensschwester aus dem Desktop-Bereich sieht die Notebook-GPU kein Land - Business as usual.
  17. Haswell kommt, neue USB 3.0-Probleme auch: USB 3.0 problems for Intel's Haswell | Hardware.Info United Kingdom
  18. Nein, Schnuffel soll angeblich als Entwickler von Bord gegangen sein, wie irgendwo zu lesen war (wenn es denn stimmt)...
  19. Alles was Du wissen musst steht hier: http://www.aw-community.com/forum/f33/msata-ssd-32gb%85%85%85-dell-deren-folgen-3682.html#post45267 1. Die Caching mSATA SSD kann durch ein beliebiges anderes mSATA-Modell ersetzt werden. 2. Ob die mSATA SSD als Caching-Laufwerk oder als extra Laufwerk arbeitet, wird im BIOS des RAID-Controller-Chips von Intel eingestellt (alternativ kann die Einstellung auch über die Intel RST/Storage-Treibersoftware in Windows vorgenommen werden). Einfach die neue mSATA SSD als Caching-Laufwerk einrichten (ggf. muss noch das Caching-Target-Laufwerk neu angegeben werden) oder eben nicht. 3. Im BIOS-Menü des RAID-Controllers (STRG+I) das Caching-Laufwerk auswählen und sich dann für die entsprechende Betriebsart entscheiden. Die Daten auf dem Caching-Target-Laufwerk bleiben erhalten. Nach einem Reboot kann die mSATA SSD dann partitioniert und formatiert werden, wenn sie nicht als Caching-Laufwerk arbeiten soll.
  20. Über den RAID-Controller wird die Funktion realisiert. Einrichten/Abschalten lässt sich die Funktion sowohl über das BIOS des RAID-Controllers (STRG-I) als auch über die Intel RST/Storage-Treibersoftware in Windows. Näheres siehe hier. Die Crucial M4 ist ein gutes Arbeitstier. Mit aktueller Firmware absolut problemlos, wenn auch nicht die schnellste SSD am Markt. Wie Schnuffel schon mehrfach angemerkt hat, gibt es bei der Samsung 830er-Serie ein Problem, dass in Zusammenarbeit mit der Creative Soundkarte, die in den Alienware-Notebooks verbaut wird, zu hörbaren Knackgeräuschen führt. Ob das Problem auch bei der 840er-Serie besteht, weiß ich nicht.
  21. Als M18x R2-Nutzer, dem ein defektes Gerät geliefert wurde, kann ich von meinen Erfahrungen mit einer abgeschalteten GTX 680M berichten. Im Auslieferungszustand ist der Rechner beim booten bereits mit einem BSOD abgestürzt, wenn SLI aktviert war. Der Treiber war allerdings auch - Dell-typisch - deutlich veraltet. Nach Installation des 310.70er lies sich SLI zwar aktivieren, in jedem Spiel und in jeder Demo flimmert aber der Bildschirm eigenartig blau, was sofort weg ist, wenn ich die zweite GTX 680M abschalte. Im abgeschalteten Zustand, ist die Karte deutlich kühler als die erste in Funktion befindliche Karte, was allerdings auch alleine daran liegen dürfte, dass sie nicht unter Last läuft. Eine richtige Abschaltung im Sinne einer Trennung von Strom und System scheint das nicht zu sein. Dell ist schon über den Defekt informiert, momentan verzichte ich noch auf dem VOS, da das Gerät mit nur einer aktivierten GTX 680M sehr gut läuft ich ich momentan Terminschwierigkeiten habe. Ansonsten habe ich nach dem Wechsel von einem M17x R4 zum M18x R2 natürlich Möglichkeiten zum direkten Vergleich, ein paar Eindrücke: Der Bildschirm des M18x R2 ist signifikant schlechter was Farbraum und subjektiven Bildeindruck angeht als das normale FullHD-Display des M17x R4, von dem optionalen 120Hz 3D-Display ganz zu schweigen, das sind Welten. Ich kann trotzdem mit dem Display leben, ein Aktivposten ist es nicht. Die GTX 680M läuft in vielen Spielen erkennbar smoother als die HD 7970M, trotz einer vergleichbaren Rohleistung. Der Grund mag hier zu suchen sein. Viele Spiele profitieren erkennbar von SLI, selbst dann, wenn es keine dezidierten Profile gibt. Microruckler sind kaum ein Thema. Die USB 3.0-Problematik ist auch beim M18x R2 vorhanden, aber deutlich schwächer ausgeprägt als beim M17x R4. Das M18x R2 bleibt signifikant kühler und leiser als das M17x R4. Das M18x R2 bietet deutlich bessere Erweiterungsmöglichkeiten als das M17x R4 (Festplatten/mSATA etc.)
  22. So, ich bin meinem Problem auf die Spur gekommen. Zur Erläuterung: Ich hatte ein M18x R2 mit einer 32GB mSATA SSD von Samsung als Caching-Laufwerk in Kombination mit der Standard-HD 500GB von WD geordert. Nach der Lieferung habe ich meine SSDs aus meinem alten M17x R4 statt der HD eingebaut und fand die mSATA SSD nur im BIOS und der Intel Storage Software und dort mit dem Hinweis versehen, dass das Laufwerk nicht funktionieren würde. Es gab keinerlei Möglichkeit das Laufwerk anzusprechen/anderweitig zu nutzen. Grund: Die Cachingfunktion wird von Intel über den RAID-Controller-Chip realisiert, d.h. die mSATA SSD wird im RAID-BIOS als RAID0 für Caching konfigiert und die HD als Caching-Ziellaufwerk. Dies kann auch über die Intel RST/Storage-Treibersoftware in Windows eingerichtet werden. Dummerweise hatte ich vor dem ersten Start von Windows von RAID auf AHCI umgestellt, so dass die als RAID-Laufwerk konfigurierte mSATA dann nicht mehr richtig angesprochen werden konnte. Nach Rückbau auf die HD und Umstellung auf RAID lief die Sache sofort. mSATA Caching SSD als normale SSD nutzen: Man kann die mSATA Caching SSD ohne Probleme als normales Laufwerk nutzen (verliert dabei natürlich die Caching-Funktion). Im BIOS-Menü des RAID-Controllers (STRG+I) das Caching-Laufwerk auswählen und in ein normales Laufwerk umwandeln und die Einstellungen speichern. Die Daten auf dem Caching-Target-Laufwerk bleiben erhalten. Nach einem Reboot kann die mSATA SSD dann partitioniert und formatiert werden.
  23. Es gibt von Dell grundsätzlich keine aktuellen Treiber für Geräte - nicht für die gerade laufende Produktserie und schon gar nicht für frühere Modelle. Ist natürlich auch nicht nötig, da Gaming-Hardware ohnehin nicht auf aktuelle Treiber angewiesen ist und Premium-Produkte sich dadurch auszeichnen, dass sie mau verarbeite sind und dass "aktuelle Treiber" eher ein Unwort sind, weiß doch jedes Kind...
  24. Schnuffel hat darauf hingewiesen, dass die AMD-Karten das 120 Hz Display nicht ansteuern können. Das geht also nicht!
  25. Wie angekündigt, ein letztes Mal meine Zusammenfassung, da ich zu nVidia gewechselt bin. Aktueller Stand (Änderung: nur Treiber, die ohne - weiteres - Modding - auch alle Enduro-Systeme unterstützen): 1. Dells wie immer hochaktuellster Treiber (12.6) für die AMD Radeon HD 7970M trägt die Versionsnummer 8.973.0 und ist hier runterzuladen. Dies ist der zweite Treiber von Dell für die HD 7970M im Alienware, der mit Enduro läuft - Der Performance-Verlust der HD 7970M im Enduro-Modus ist geblieben. Fehlerbehebung: "Resolves PowerXpress switching issues". Zugleich bringt der Treiber auch noch den Treiber für die Intel Onboard-Grafik mit, 2. AMDs neuer 13.01 WHQLTreiber, der auch aus der AMD-Performance-Treiber-Serie stammt, die den Codenamen "Never Settle Driver" verpasst bekommen hat und der erhebliche Performance-Gewinne auf GCN-GPUs bringen soll. Darüber hinaus enthält dieser Treiber das Fix für das Unterauslastungsproblem der Radeon HD 7970M und unterstützt auch alle Enduro-Systeme und Windows 8. Anzumerken ist noch, dass im Gegensatz zur Dell-Treiber-Version (siehe oben) der Intel HD Graphics-Treiber nicht beinhaltet ist und daher auch gesondert geladen werden muss und sich nicht automatisch mitinstalliert. Der Treiber trägt die Versionsnummer 9.012-121219a und ist hier herunterzuladen. Es müsste getestet werden, ob dieser Treiber die Verbesserungen des unten aufgeführten Enduro Performance Driver enthält - Wenn ja, dann ist dies der Treiber den man nutzen sollte 3. Taadaa...hier ist er: AMDs Catalyst 7970M Enduro Performance Driver, der Enduo-Nutzern mit der HD 7970M zusätzlich zu den Verbesserungen der normalen WHQL und 12.11 Beta X Treiber einen Performance-Boost bei DX9-Anwendungen bringen soll. Der Treiber trägt die Versionsnummer 9.01.8-121106a und ist hier herunterzuladen. Vielleicht führt jemand diese Übersicht weiter... Stay tuned...
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